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SMART STUDIES – Architektur als Soziales Gefüge. Kunath_Trenkwalder Architekten präsentieren europaweit den ersten standardisierten Leitfaden für eine sozial und wirtschaftlich nachhaltige Positionierung komplexer Bauvorhaben.
Architektur muss heute mehr denn je der Vielfalt und Prozesshaftigkeit unterschiedlicher Organisationsformen und Lebensentwürfe gerecht werden und die vielschichtigen Bedürfnisse der Menschen erfüllen, für die sie errichtet wird: als Individuen und Gemeinschaft, in unterschiedlichen Lebensaltern und Lebensphasen.
Mit SMART STUDIES – Architektur als Soziales Gefüge – können Kunath_Trenkwalder Architekten nun einen neuartigen und europaweit den bislang ersten Leitfaden vorlegen, auf dessen Basis auch die sozialen Aspekte eines Bauvorhabens - wie etwa Beziehungsstrukturen, Partizipation und Atmosphären - standardisiert abgefragt und Nachdenkprozesse über mögliche Alternativen ausgelöst werden.
Gemeinden, Bauträgern und privaten Investoren, die von Anfang an auf Nachhaltigkeit bauen, bieten SMART STUDIES eine effiziente Hilfestellung: Im Idealfall bereits in der Phase der Projektvorbereitung eingesetzt, schaffen sie die Grundlage für eine zukunftsgerichtete, sozial verantwortungsbewusste Projekt-Positionierung, die die Interessen aller Beteiligten so weit wie möglich berücksichtigt und in Einklang bringt; und nachträgliche, kostenintensive Korrekturen à priori vermeidet.
Der Schwerpunkt der SMART STUDIES liegt in der Aktivierung des sozialen Potenzials. Sie schärfen den Blick für das gesellschaftliche Gefüge und schaffen eine Verbindung zwischen bestehenden und neuen Standorten sowie sozialen Gemeinschaften. Der Auftraggeber erhält klare Aussagen zur Nachhaltigkeit eines Projektes in infrastruktureller und sozialer Hinsicht, die die Basis für die wirtschaftliche Nachhaltigkeit bilden.
SMART STUDIES – Vorgehensweise
Die Vorbereitung resp. Überprüfung eines Bauvorhabens gemäß SMART STUDIES durchläuft in der Regel ein dreistufiges Prozedere, bestehend aus Analyse, Strategieentwicklung und Ergebnisbericht.
Im Rahmen der SMART STUDIES Analyse werden zunächst die Projektgrundlagen und übergeordneten Zielsetzungen geklärt. In Folge werden die ökonomischen, sozialen und strukturellen Komponenten erfasst und eine Analyse des Bestandes durchgeführt. Die darauf aufbauende Potenzialanalyse berücksichtigt die Bedürfnisse aller aktuellen und potenziellen Beteiligten. Auch die zu erwartenden Chancen und Risken fließen in die Bewertung ein.
In der SMART STUDIES Strategie werden die Projektziele formuliert. Um Entscheidungen mit Weitblick in Gang zu bringen und mögliche Optimierungs-Chancen aufzuzeigen wird das Projekt zudem in weiterführenden Varianten dargestellt.
Der SMART STUDIES Ergebnisbericht umfasst Parameter für eine infrastrukturell und soziologisch wertvolle, verantwortungsbewusste Planung und bildet die Grundlage für eine klare Positionierung des Projektes, die Aufwertung seines Standortes und Umfeldes, die Akzeptanz in der Bevölkerung und die Aussicht auf langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.
Da der SMART STUDIES Leitfaden modular und in sich sehr differenziert aufgebaut ist, können auf Wunsch auch nur einzelne Parameter und Kriterien heraus gearbeitet, evaluiert und bewertet werden.
[ Entgeltliche Einschaltung der SMART STUDIES ]
Bauwerke
Parklife
von TU Wien. Institut Architektur + Entwerfen, design.build studio der TU Wien, 2010, Wien (A)
Das Freizeithaus für die Kinder und Jugendlichen einer Großsiedlung aus den 1970er Jahren ist ein starkes … weiterFrauenwohnprojekt [ro*sa] Donaustadt
von Koeb & Pollak, 2009, Wien (A)
Anders als bei gewöhnlichen Wohnbauten, wo nach Schlüsselübergabe die Mieter oder Eigentümer in Scharen … weiter
Wohnanlage ´Interkulturelles Wohnen´
von heidecker / neuhauser, 1996, Wien (A)
Ziel dieses Wohnprojekts war die Integration von Personen aus verschiedensten Kulturen. Ebenso werden … weiterCo-Housing Neighbourship
von van Bergen Kolpa Architecten, 2011, Hoogvliet (NL)
Mit der Nachbarschafts-Siedlung in Hoogvliet haben van Bergen Kolpa Architecten kleine Wohnquartiere … weiter
Marktgemeindeamt Ottensheim
von SUE Architekten, 2010, Ottensheim (A)
Als Ort für das neue Amtshaus wählte die Gemeinde Ottensheim ein Eckhaus an zentraler Stelle am Marktplatz.Gewachsene … weiterGartenstadt Puchenau
von Roland Rainer, 1995, Puchenau (A)
Die Gartenstadt Puchenau bei Linz ist mit derzeit 984 Wohneinheiten das Ergebnis einer durch drei Jahrezehnte … weiter
Gemeindezentrum St. Gerold
von Cukrowicz Nachbaur Architekten, 2009, St. Gerold (A)
Als viergeschossiger Solitär steht das neue Gemeindezentrum, mit Gemeindeamt, Kindergarten, Dorfladen, … weiter„Generationen Wohnen“ Am Mühlgrund
von Hermann Czech, Adolf Krischanitz, Werner Neuwirth, 2011, Wien (A)
Die Wohnbauten am Bauplatz B Am Mühlgrund stammen von drei Architekturbüros, wobei sich die drei unterschiedlichen … weiter
Artikel
Der Architekt als SozialarbeiterFairness im Unterland
Architektur und Leben
Grün und noch viel grüner
Ein Dorf sieht rot
Planen mit weichen Faktoren
Mitgedacht
Setzkasten im Praxistest
Entdecke die Möglichkeiten
Architektur als Mannschaftssport
Geschenk namens Arbeit
Für eine selbständige zweite Lebenshälfte
Publikationen
Smart StudiesArchitektur als soziales Gefüge
Geordnete Gemeinschaft
Architekten als Sozialingenieure - Deutschland und Schweden im 20. Jahrhundert
Die Entdeckung der Nachhaltigkeit
Kulturgeschichte eines Begriffs
LandLuft. Baukultur-Gemeindepreis 2009
Das Rote Wien
Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934
Zeitschriften
TEC212013|11 Mitmischen
TEC21
2012|40-41 Mit dem Vergessen leben
TEC21
2012|35 Gepflegt Wohnen
werk, bauen + wohnen
04-12 Commons
dérive
47 Ex-zentrische Normalität: Zwischenstädtische Lebensräume
TEC21
2012|13 Gemeinschaft im Alter
werk, bauen + wohnen
01/02-12 Sonderbauten
Links
Die ArmutskonferenzNetzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung
PRESSESTIMME Detail
research: Building the Future
nachhaltig.at
Das österreichische Nachhaltigkeitsportal
KUNATH_TRENKWALDER
Architekten
Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung
Nationales Forschungsprogramm NFP 54
OEW
Organisation für Eine solidarische Welt
Veranstaltungsreihe Solidarität
Wie entstehen demokratische Räume?
Innovative Baukonzepte
Untersuchungsergebnisse
Partizipation
und nachhaltige Entwicklung in Europa
Wachstum im Wandel
Initiative BMLFUW
EngagingCities
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Cohousing Pomali
Miteinander Zukunft Bauen