Zeitschrift

werk, bauen + wohnen 1/2-17
Aufstocken
werk, bauen + wohnen 1/2-17
zur Zeitschrift: werk, bauen + wohnen
Bestehendes Aufstocken ist an sich eine unscheinbare Bauaufgabe. Doch in ihr bündeln sich Grundfragen der Architektur: Fragen der Konstruktion ebenso wie der städtebaulichen Einordnung, der technischen wie der finanziellen Machbarkeit. Die Politik traut Aufstockungen und Aufzonungen der Innenstädte die Lösung aller Verdichtungsfragen zu. Die Basler Jusos stehen dabei den gutbürgerlichen Gewerbe- und Hauseigentümerverbänden nicht nach. Den Versprechen auf das Allheilmittel stellen wir mit diesem Heft eine differenzierte Betrachtung entgegen. Grenzkosten, konstruktive Schnittstellen und der Einfluss auf die städtebauliche und soziale Kohärenz der Stadt erfordern grösste Sorgfalt bei der Stadterweiterung in der Vertikalen.

Wohnen über den Dächern
Man kann nicht jedes Haus aufstocken
Francesco Della Casa, Hans Jörg Fuhr, Patric Furrer und Yves Schihin im Gespräch mit Daniel Kurz

Unten Architektur, oben Städtebau
Entrepôt Macdonald in Paris
Susanne Stacher

Entspannte Ergänzung
Dachaufstockung der Pension Felder in Luzern von Huggenbergerfries Architekten
Gerold Kunz, Beat Bühler (Bilder)

Aneignungsarchitektur
Aufstockung und Erweiterung eines Verwaltungsgebäudes in Givisiez von Bart & Buchhofer Architekten
Robert Walker

Wohnen über den Dächern
Starre Regeln helfen nicht weiter
Francesco Della Casa, Hans Jörg Fuhr, Patric Furrer und Yves Schihin im Gespräch mit Daniel Kurz

Klarheit durch Täuschung
Aufstockung eines Gründerzeithauses in Zürich von Frei Saarinen Architekten
Eva Stricker, Hannes Henz (Bilder)

Kompakt verpackt
Aufstockung in Genf von Raphaël Nussbaumer
Anna Hohler, Joël Tettamanti (Bilder)

Oben ist anders
Umnutzung und Aufstockung Transitlager auf dem Dreispitz-Areal in Basel von BIG
Martin Josephy, Laurian Ghinitoiu (Bilder)

Zudem:
Debatte: Die Hochhaus-Debatte kommt in Fahrt. Gian-Marco Jenatsch erinnert an die besondere entwerferische Sorgfalt, die das Hochhaus einfordert – und plädiert für «Herden» von Hochhäusern, die andere Quartiere von Druck entlasten könnten.
Wettbewerb: Herzog & de Meuron gewinnen den international prominent besetzten Realisierungswettbewerb für ein Museum des 20. Jahrhunderts auf dem Berliner Kulturforum. Roland Züger erklärt die komplexe Gemengelage vor Ort.
Recht: In seinen Musterverträgen ermöglicht der SIA den Haftungsausschluss. Was auf den ersten Blick verlockend aussehen mag, könnte sich als Bumerang erweisen. Unser neuer Autor Patrick Middendorf warnt vor leichtfertigem Umgang mit den Haftungsrisiken.
Bücher: Die dritte Publikation des Nationalen Forschungsprogramms NFP 65 präsentiert die Ergebnisse eines Projekts, an dem fünf Lehrstühle der ETH Zürich beteiligt waren. Sie entwickelten eine Methode, mit der sich Urbanität messen lässt und bieten konkrete Tipps für die Praxis.
Ausstellungen: Anfang und Ende: Im S AM in Basel ist die erste Ausstellung des neuen Kurators Andreas Ruby zu sehen – derweil lässt das AzW in Wien zum Abschied von Dietmar Steiner sechzig Jahre Architekturgeschichte Revue passieren.
Nachruf: Luigi Caccia Dominioni, 1913–2016
Kolumne: Architektur ist … Risiko
Städtebau: Dissonante Kleinteiligkeit. Wohnüberbauung Bächtelenpark in Wabern bei Bern
Städtebau: Reflexionen von Marc Angélil. Zum Städtebau im Raum der Agglomeration
werk-material: Mehrfamilienhaus in Zürich von Lütjens Padmanabhan Architekten, Zürich
werk-material: Mehrfamilienhaus in Domat-Ems GR von Aita Flury, Zürich

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