Bauwerk

Feuerwehrhaus Frastanz
Gohm Hiessberger Architekten - Frastanz (A) - 2000
Feuerwehrhaus Frastanz, Foto: Bruno Klomfar
Feuerwehrhaus Frastanz, Foto: Bruno Klomfar
14. September 2003 - Az W
Ein Beispiel dafür, dass Architektur nicht nur ortsbildprägende Zeichen setzt, sondern auch positive Öffentlichkeitsarbeit zu leisten vermag: Der kluge Umgang mit der Topografie des exponierten Bauplatzes und die klare funktionale Gliederung des zweigeschossigen Baukörpers in einen massiven Sockel und ein auskragendes Leichtbauoberteil tragen zur selbstverständlichen Einbindung des Feuerwehrhauses ins räumliche Gefüge des Dorfes wesentlich bei.

Der entlang der nördlichen Grundgrenze geführte Hauptbaukörper aus Sichtbeton (mit den Funktionen Vorfahrt, Halle, Kommando, Service und Lager) und der parallel zum Hang gesetzte und talseitig auskragende Nebentrakt (mit den Funktionen Parkierung, Verwaltung und Schulung) umschließen einen konischen Platz, der für Passanten von oben einsehbar ist und somit das Gebäude als örtliches „Allgemeingut“ definiert. Der ebenfalls in Sichtbeton ausgeführte Schlauchturm bildet ostseitig den signalhaften Schlusspunkt der abgewinkelten Figur. (Text: Gabriele Kaiser, 21.06.2002)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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