Bauwerk

Bahnhofplatz
Boris Podrecca, Michelangelo Pistoletto - Krems an der Donau (A) - 1997
Bahnhofplatz, Foto: Margherita Spiluttini
1. Juni 1998 - ORTE
Das triste Erscheinungsbild der früheren Jahre hat sich gewandelt: Der Kremser Bahnhofplatz ist zu einem attraktiven Stadtraum geworden. Durch eine Verlegung der Fahrbahnen von den seitlichen Häuserfluchten in die Mitte des Platzes konnte eine Verbesserung der Umweltsituation (Lärm, Abgase) und damit eine Steigerung der Lebensqualität für die Bewohner und die Geschäfte erreicht werden.

Diese städtebauliche Konzeption, die Verkehrsbänder in die Mitte zu rücken, ermöglichte bei der konischen Figuration des Platzes die Schaffung großzügiger, dreieckförmiger Fußgängerbereiche an beiden Seiten, welche mit Bäumen, Bänken, Leuchten, Abfallkörben, Vitrinen und Schanigärten möbliert werden. Die Attraktivität zum Verweilen und Einkaufen für Fußgänger konnte damit wesentlich gesteigert werden.

Die Auswahl der Beläge, insbesondere der heimische Naturstein mit grünem Farbton, die neugepflanzten Ahornbäume sowie die neuerrichteten Leuchten in zylindrischer Stabform geben dem Bahnhofplatz ein besonderes Flair.
Im kommenden Jahr soll das Flugdach über dem Mittelperron errichtet und der östliche und westliche Platzbereich vor dem Bahnhof umgestaltet werden. (Text: W.K.)

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Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich

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