Bauwerk

´Ibno´ und ´Geno´ Nord-Ost
Baumschlager Eberle Architekten, Itten+Brechbühl AG - Schwechat (A) - 2005
´Ibno´ und ´Geno´ Nord-Ost, Foto: Roman Bönsch
´Ibno´ und ´Geno´ Nord-Ost, Foto: Roman Bönsch
20. März 2006 - Az W
Im Nordosten des kontinuierlich bis 2015 zum VIE-Skylink anwachsenden Flughafen Wien setzt auf dem Betriebsgelände die lineare Bebauung - bestehend aus der Geräteeinstellhalle (Geno) und dem Infrastrukturgebäude (Ibno) - einen markanten städtebaulichen Schlusspunkt. In ihrem nüchternen modularen Aufbau (Stahlbetonskelett, Dachkonstruktion mit Hohldielen, Fassade aus gefärbten Betonfertigteilen) sind beide Gebäudeteile unabhängig voneinander erweiterbar und als nutzungsneutrale Strukturen für eventuelle spätere Umnutzungen gerüstet.

Im Infrastrukturgebäude (Ibno) zur Versorgung der in Planung und Bau befindlichen Flughafenerweiterungen sind eine Trafostation und eine Kältezentrale untergebracht, welche aufgrund des Redimensionierungsprozesses im Skylink-Projekt nicht im neuen Terminalgebäude untergebracht werden kann. Aufgrund der großen Distanzen wird die Luftfahrzeug-Abfertigung im erweiterten Gelände in Zonen aufgeteilt. Ergänzend zum 2005 fertiggestellten Handling-Center West von Andreas Treusch (siehe gesonderten Eintrag) wurde in linearer Verbindung mit dem Infrastrukturgebäude Nord-Ost eine Geräteeinstellhalle errichtet, die zur Aufnahme der für das Vorfeld-Handling benötigten Fahrzeuge und Geräte dient und zudem Büroflächen und Bereitschaftsräume enthält. (Text: Gabriele Kaiser)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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