Bauwerk

Reihenhausanlage Othellogasse
Margarethe Cufer, Schwalm-Theiss & Gressenbauer, Walter Gruss, Johann Schandl - Wien (A) - 1993
Reihenhausanlage Othellogasse, Foto: Klaus Oberdorfer
Reihenhausanlage Othellogasse, Foto: Herbert Schwingenschlögl
Reihenhausanlage Othellogasse, Foto: Manfred Seidl
Reihenhausanlage Othellogasse, Foto: Manfred Seidl
14. September 2003 - Az W
Die Siedlung Othellogasse wurde von mehreren Architekten in Zusammenarbeit geplant: Die Zeilenbauten zur freien Landschaft hin sind von den Architekten Cufer, Schandl und Gruss. Die restliche Bebauung, Einzelhäuser nach Westen, geschwungene Zeile nach Norden und Winkelbau nach Osten, wurden von Melicher, Schwalm und Gressenbauer gebaut, die auch als Projektleiter auftreten.
Der Teil von Cufer umfasst 13 Reihenhäuser, wobei es zwei verschiedene Haustypen gibt:
Haustyp 1: Wintergarten nach Westen, Balkon und ein französisches Fenster. Auf der großen Dachterrasse befindet sich noch ein zusätzliches kleines Studio. Haustyp 2 ist durch einen Erker, eine Terrasse und großflächige Verglasung zum Garten hin geprägt. Die Anlage ist gänzlich verkehrsfrei gehalten, die geschlossene Bebauung an der Ecke Othellogasse - Jochen Rindt-Straße schirmt die Anlage gegen ein Betriebsgebäude ab.
Im nördlichen Teil an der Othellogasse wird das Niveau angehoben, es entsteht ein langgestreckter plateauartiger Platz, der von einer leicht geschwungenen, als Mauer wirkenden Reihenhauszeile abgeschlossen wird.
Dieser Platz mit Gasthaus, Cafe, einigen Pavillons für Trafik, etc. sowie mit einem runden Gemeinschafts- und Kinderhaus stellt den sozialen Treffpunktsort dar.
Gesamtanlage: 96 Reihenhäuser mit 2-3-Geschossen (94-130 m²), 34 Wohnungen (47-130 m²), 4 Behindertenwohnungen (57 -117 m²), 6 Lokale (30 bis 206 m²), Tiefgarage mit 158 Stellplätzen.

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at