Bauwerk

Wiener Loftsiedlung
Heidulf Gerngross, S/T/A/D - Wien (A) - 1997
Wiener Loftsiedlung, Foto: Angelo Kaunat
Wiener Loftsiedlung, Foto: Angelo Kaunat
Wiener Loftsiedlung, Foto: Angelo Kaunat
14. September 2003 - Az W
Die Loftsiedlung in Wien-Floridsdorf stellt die Weiterentwicklung des Schnellhauses, ein Container mit festem Installationskern, von 1993 dar. Gleichzeitig ist diese Siedlung auch bis dato der billigste Wohnbau Wiens.
Der 1. Bauabschnitt umfasst einen Wohnblock mit 17 Lofteinheiten, die um einen großen Hof gruppiert sind. Die einzelnen Häuser - weiße Kuben - bestehen aus zwei übereinander gestapelten Lofteinheiten. Jedes der Häuser hat eine andere Fassade, schmale Durchgänge, verwinkelte Zwischenräume, Vor- und Rücksprünge machen die individuelle Note dieser Siedlung aus.
Innenraum: Zwei Ebenen mit einem festen Sanitärblock, dessen Decke die zweite Wohnebene bildet. Individuelle Gestaltung durch vorgegebene Balkenlagen, die ein Schließen der Lufträume ermöglichen, um zusätzliche Räume zu gewinnen.
Konstruktion: Ziegelbauweise, Fensteröffnungen in Holzrahmenkonstruktion mit Glas oder Holzpaneelen ausgefacht - Holz in grau gestrichen.
Vorbild für das Wiener Loft stellt das Konstruktionssystem Domino von Le Corbusier aus dem Jahre 1914/15 dar.

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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