Kultivierter Nutzbau inmitten einer kleinteiligen Siedlung in Wien-Liesing: Die Magistratsabteilung der Stadt Wien für Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark beauftragte die Magistratsabteilung für Architektur und Stadtgestaltung mit der Planung eines Stützpunktes in Wien 23, der inmitten von Kleinwohnhäusern und Gärten für Mitarbeiter des Straßen- und Winterdienstes und der Müllabfuhr errichtet wurde. Der 2-geschossige, quaderförmige, wenig differenzierte Baukörper nützt die Bebaubarkeit des Grundstückes maximal aus. Das etwas zurück gerückte leichte Dachgeschoss bildet den oberen Abschluss.

Im Erdgeschoss des unprätenziösen Nutzbaus sind die über einen Platz im „Vorgarten“ erschlossene Garage, der Haupteingang und diverse Nebenräume untergebracht, im ersten Obergeschoß zwei gleich große straßenseitig liegende Garderobe- und Sanitäreinheiten und gartenseitig 5 Büros, im Dachgeschoß zwei gleich große Sozialräume. Ein beidseitig auskragendes, konkav gekrümmtes Dach bewältig teinerseits die Akustik und reguliert andererseits die Querlüftung der beiden darunter liegenden Sozialräume. (Gabriele Kaiser nach einem Text des Architekten)