Bauwerk

Sprungschanze Bergisel
Zaha Hadid Architects - Innsbruck (A) - 2002
Sprungschanze Bergisel, Foto: Christian Aste
Sprungschanze Bergisel, Foto: Zaha M. Hadid

Bergisel Schanze

14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Da die alte Schanze für internationale Konkurrenzen nicht mehr tauglich war, stand seit Jahren der Neubau zur Diskussion. Erst auf Druck von außen wurde ein qualifiziertes Gutachterverfahren durchgeführt. Am Bergisel, einem Heiligtum des Landes, war auch die anfangs wenig transparent gehaltene Phase der Abklärung mit Anrainern und Ämtern heftig umstritten, was zu Verzögerungen führte. Hadid verschmilzt Anlauframpe und Turm zu einer eleganten, skulpturalen Form. Die Rampe schlängelt sich am oberen Ende um den Turmkopf, verformt sich aus der Waagrechten zur senkrechten Außenwand des Schanzenkopfes. Basis des Turms ist ein Foyer. Darauf steht der Schaft aus Sichtbeton mit zwei Aufzügen. Dominierender Abschluss über dem Startplateau der Athleten ist die Cafeteria, in Stahl konstruiert mit 150 Plätzen, Panoramaverglasung und Dachterrasse in 43 m Höhe. Der Anlauf ist ein unterspanntes Stahlfachwerk, eingehängt zwischen Turm und Schanzentisch. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)

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Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

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