Bauwerk

Zu- und Ausbau Schmiede Steidl
Peter Jungmann, Markus Tschapeller - Innervillgraten (A) - 2008
Zu- und Ausbau Schmiede Steidl, Foto: Wolfgang Retter
Zu- und Ausbau Schmiede Steidl, Foto: Wolfgang Retter
10. September 2008 - aut. architektur und tirol
Die alte Schmiede im Erdgeschoss der steinernen Basis eines riesigen Lärchenkastens. Östlich davon braches Über-Schwemmland zwischen Wildbach und dem Riesen. Nordöstlich liegt, tief im Grundstück des Nachbarn vergraben, mit einem Auge in den Himmel starrend, der stampfende Schmiedehammer. Neben dem Auge stößt der Schornstein der Esse hinauf durch das Garagendach, wo das Feuer dampft. Die seitliche Verglasung im Osten zeichnet die befürchtete Hochwasserlinie an die Fassade aus schwarzem Bitumen, welches kleine kristallglänzende Einschlüsse birgt. Das Wasser rinnt dem schwarzen Klotz ohne Attika ins Genick und wird oberhalb der Fenster über die vom Schmied gelegten Rinnen in die Wildbachverbauung geleitet. Alle anderen Blechteile stehen vor oder brechen aus dem massiven Block. Innen hell, über uns klappen Sheds und laut und durch die Fenster – außen – grün oder sonst eine Landschaft – ruhig.
Arbeiten und Bauen – mehr nicht (Text: Architekten)

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