Bauwerk

Modegeschäft SOLO
SQUID, Peter Raneburger - Lienz (A) - 2007
Modegeschäft SOLO, Foto: Angelo Kaunat
Modegeschäft SOLO, Foto: Angelo Kaunat
Modegeschäft SOLO, Foto: Angelo Kaunat
15. April 2011 - Az W
Das Konzept basiert auf der plastischen Verformung einer rechteckigen Röhre (3,25 m x 5 m x 18 m), deren Innenfläche entlang der Längsachse in 18 Einzelsegmente zu je 1 m unterteilt ist. Boden, Wand und Decke werden nach formalen und funktionalen Parametern – entsprechend ihrer räumlichen Position – so weit verformt, bis eine neue raumbildende Oberfläche entsteht. Alle Funktionen (präsentieren, hängen, legen, umkleiden, Stauraum, Verkaufspult, Computertechnik, Licht, Belüftung etc.) sind somit integrale Teile der neu generierten Innenhülle bzw. der plastischen Masse, die sich durch die Verformung generiert hat. Die Aneinanderreihung der Segmente ergibt ein Kontinuum – ähnlich einer Wirbelsäule –in dem die Teile aufeinander reagieren. Der Effekt der homogenen Oberfläche – durchgehend gleiches Material und Farbe an Boden, Wand und Decke – ergibt eine organische Einheit. Die Form und Position von Leuchtkörpern und Belüftungsschlitzen ordnet sich diesem System unter und verstärkt es gleichzeitig.

Die ausgestellte Mode ist Teil der Partitur. Raumplastik und Mode ergeben eine Komposition, die als Ganzes für sich steht und die vom Benutzer bespielt wird. (gekürzter Text der Architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Angelika Gridling

Tragwerksplanung

Fotografie