Bauwerk

minimal housing - deLux
studio WG3 - Kukmirn (A) - 2008
minimal housing - deLux, Foto: Karin Lernbeiß
minimal housing - deLux, Foto: Karin Lernbeiß
minimal housing - deLux, Foto: Karin Lernbeiß
minimal housing - deLux, Foto: Karin Lernbeiß
29. September 2009 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Das urbane Zeitalter hat begonnen! Mehr als 50% der Weltbevölkerung lebt in Städten, bzw. in den großen Metropolen der Welt und das Bedürfnis nach günstigen aber qualitativ hochwertigen Wohnungen steigt ständig an.
Desweiteren gibt es einen Wandel in der Gesellschaft, die Anzahl der Singlehaushalte steigt ständig an, die Familie als „Lebensform“ wurde abgelöst. Um diesen neuen Anforderungen Lösungen entgegenzusetzen muss man die derzeitigen Wohnformen überdenken. Der Wohnort selbst wird immer öfter gewechselt, man wird flexibler, auch Wohnungskosten sind ein brandaktuelles Thema. Bei der Suche dieses Bedürfnis nach „leistbaren Wohnen“ zu befriedigen, wird selten über eine Reduktion der Wohnungsfläche nachgedacht, da dies meistens mit Verzicht auf Wohnqualität in Verbindung gebracht wird.

„deLux“ ist ein solcher Versuch eine Antwort auf die veränderten Bedürfnisse zu finden. Egal ob diese jetzt rein wirtschaftlicher Natur sind oder von raumökonomischen Überlegungen angetrieben werden. „deLux“ ist ein Raumexperiment das versucht ein neues Bewusstsein der Menschen für qualitativ hochwertigen Wohnraum auf kleinster Fläche zu bilden. Er soll ein Modell sein für die weitere Entwicklung von neuen Wohnformen die auf die Bedürfnisse der Zeit reagieren. „Wohnen“ ist ein Grundbedürfnis des Menschen, egal in welcher Lebenssituation er sich befindet.

Entwickelt wurde er um den Bedürfnissen von max. zwei Personen zu entsprechen und ihnen auf einer Grundfläche von 12 m² ein höchstmögliches Maß an Raumqualität zu vermitteln. Dabei wurde im Entwurfsprozess immer darauf wert gelegt, dass jederzeit Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Die „Raumaufteilung“ ergibt sich aus den einzelnen Elementen die zusammen einen großzügigen Innenraum umschließen, der sich auf eine Raumhöhe von fast 4,5 m erstreckt. Die Hülle besteht aus einem „intelligenten“ Material, das transluzent, wärmedämmend und massgebend für den Formfaktor ist. (Text: Architekt)

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Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND

Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartnerng[at]raumburgenland.at