Bauwerk

Sägewerk - Zubau
Reinhard Suntinger - Rangersdorf (A) - 2002
Sägewerk - Zubau, Foto: Wolfgang Retter
Sägewerk - Zubau, Foto: Wolfgang Retter
27. Januar 2003 - newroom
Die Form des Baukörpers ergibt sich aus den rund herum gelagerten Brettholzstapeln vom Sägewerk. Die Fassadenelemente bestehend aus Lärchenholzlamellen, übernehmen die linear horizontale Struktur dieser Brettholzstapel. Diese umliegenden Brettholzstapel bestimmen in wesentlichen den Ort bzw. die Umgebung.

Die horizontale Ausrichtung des liegenden Quaders wird damit analog zu den gestapelten Brettern betont. Da der Bauherr mit dem Baustoff Holz beruflich arbeitet, war von vornherein klar, daß für das Wohnprojekt, Holz als Baustoff gewählt wird. Der Holzbau wurde an das bestehende Haus (Massivbau) durch ein verglastes Verbindungsglied angebaut und besteht aus einer Holzleichtbaukonstruktion. (Holzriegelbau) Das Dach des verglasten Verbindungsglied wird als Terrasse für die Einliegerwohnung im DG verwendet.Die Geschoßdecken wurden als Holzbalkendecke ausgeführt. Die vertikale Aussenschalung besteht aus einer unbehandelten Lärchenholzschalung.

Die Innenverkleidung besteht an Wänden, Boden und Decke aus Lärchenholz. Der Luftraum im Innenbereich, der die beiden Geschoße UG u. EG durch eine Stahltreppe verbindet, wurde mit einer Glasfassade ausgeführt.( verglaster Abstandhalter zwischen Alt u. Neubau) Der Boden im UG wurde mit einem Naturstein ausgeführt und führt als schweres Material ( Farbe: schwarz - grau) über die Stahltreppe ins EG in den freien Wohn bzw. Essraum, wo der Übergang vom schweren Material( Naturstein ) ins leichte Material ( Holz ) übergeht. Die weit ausladenen Vordächer verhelfen im EG - Bereich den geschützten Hauseingangsbereich und im UG - Bereich einen zweiten Eingangsbereich und bildet die Klammer zwischen Alt u. Neu. (Text: Architekt)

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Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Angelika Hahn
Rudolf Hahn

Fotografie