Bauwerk

Haus H
IGBK GmbH - Graz (A) - 2018
Haus H, Foto: Alexander Krischner
Haus H, Foto: Alexander Krischner
23. Januar 2020 - HDA
Das Einfamilienhaus der Großeltern aus den 1920er-Jahren sollte für die junge Familie adaptiert werden. Aus ökologischen wie finanziellen Gründen wurde das alte Haus saniert und mit einem Zubau aus Holz erweitert. Neben der Vergrößerung, war der Gartenzugang eine wesentliche Vorgabe.

Der Bestand behält seine Raumstruktur weitgehend bei, auf Vollwärmeschutz verzichtet man, die bestehenden Kastenfenster werden saniert. Die alte Treppe war in schlechtem Zustand und wird ersetzt. Das Obergeschoß bleibt weiterhin den Kindern vorbehalten, im Erdgeschoß – vormals Wohnbereich – breiten sich nun die Küche und Nebenräume aus. Die Außenwand wird im Erdgeschoß über die gesamte Länge zum neuen Wohn-Esszimmer, das vier Stufen weiter unten liegt, geöffnet und ein Stahlträger eingesetzt. Die vertikale Glasfuge in der Fassade verdeutlicht den Übergang von Alt zu Neu. In den scharf geschnittenen Kubus mit Lärchenholz-Verschalung sind übereinanderliegend die Freibereiche eingeschnitten, oben vor dem Elternschlafzimmer als Dachterrasse und im Erdgeschoß als Loggia. Große Schiebetüren öffnen auf diese Terrasse und nur drei Stufen führen direkt in den Garten. (Text: Architekten, bearbeitet)

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Für den Beitrag verantwortlich: HDA

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