Garstenauer`s Automobil-Ausstellungshalle mit Bürobau gibt dieser Bauaufgabe eine architektonisch anspruchsvolle und gleichzeitig neutrale Struktur. Die Konstruktion ist sichtbar und unverkleidet – konstituierendes Element der Gestaltung. Das räumlich-konstruktive System erlaubte den Anschluß an die alte Bausubstanz und bietet ein gut belichtetes, leicht disponibles Raumangebot. Das konstruktive „Tisch-System“ mit teilweiser Vorfertigung der Betonteile verfügt über Zwischenräume als Lichtzonen. Dadurch erfährt die schließlich 10 Einheiten umfassende Straßenfront eine rhythmische Gliederung. Bei der Eröffnung bot das Obergeschoß Ausstellungshallen. Die Automobile können durch „Schau-Umgänge“ und Freitreppen aus Metall auch nach Geschäftsschluß besichtigt werden. Die räumliche Flexibilität ermöglicht auch andere Nutzungen, was in der Praxis auch stattgefunden hat. (Text: Norbert Mayr)