Bauwerk

Umbrüggler Alm
Elmar Ludescher, Philip Lutz - Innsbruck (A) - 2016
Umbrüggler Alm, Foto: Elmar Ludescher

Anerkennung des Landes Tirol für Neues Bauen 2016

21. September 2016 - aut. architektur und tirol
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz – diese Begriffe sind heute nicht mehr wegzudenken und wir brauchen sie wahrscheinlich auch, um uns zu rechtfertigen, an „gewissen“ Orten doch etwas zu bauen.

Eine Hütte – und was für eine. Kein uriges Getümmel, kein Karohemd mit roten Stutzen, kein „Ich-verkauf-mein-letztes-Hemd-damit-der-Gast-glaubt“. Ein Ort, an dem der Städter sich nicht älplerisch verkleiden muss. Er muss den Weg hier herauf selbst bewältigen, d. h. zu Fuß oder per Rad, aber nicht mit vier Rädern – das ist nachhaltig und energieeffizient zugleich. Das Ziel ist erstrebenswert, daher wird der Weg auch auf sich genommen.

Eine Hütte, die natürlich ein modernes Haus ist, die alle „Stückln“ spielt und bei deren Konzeption zwei Grundprinzipien verfolgt wurden: Erstens, den Blick nicht zu verstellen, und zweitens, den Innenraum als das Maß aller Dinge zu nehmen. Ein Raum, in dem die Brettljause genauso schmeckt wie der Tafelspitz – sofern er serviert wird. Ach ja, und eine kleine feine Naturkundeausstellung rundet das Ausflugsziel für Einheimische und Fremde perfekt ab. (Jurytext: Wolfgang Feyferlik)

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Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

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