Veranstaltung

david adjaye: adjaye associates – recent work
Vortrag
Donnerstag, 20. November 2008, 19:00 Uhr
aut. architektur und tirol im adambräu, lois-welzenbacher-platz 1, 6020 innsbruck

Vortrag des in London lebenden Architekten (auf englisch)

Der in Tansania als Sohn eines ghanesischen Diplomaten geborene und in Ägypten, Jemen und im Libanon aufgewachsene David Adjaye gilt als einer der Shooting Stars der Londoner Architekturszene. Neben Einflüssen seiner „Lehrmeister“ Chipperfield und Souto de Moura ist es vor allem eine pluralistische Auffassung von Architektur, die seine Bauten prägt, die gleichermaßen Sinn und Geist ansprechen.

Bekannt geworden ist Adjaye mit Bauten an der Grenze von Kunst und Architektur, wie Interieurs für Läden und Clubs sowie Wohn- und Atelierbauten für seine Freunde aus der Londoner Kunstszene (u. a. Elektra House, Dirty House, Sunken House, LN House). Meist mit beschränkten Budgets realisiert, zeichnen sich die skulpturalen Einfamilienhäuser durch einen ungewöhnlichen Umgang mit Materialien aus und sind gleichzeitig sensibel ins Stadtgefüge eingepasst.

Inzwischen hat Adjaye ein Büro mit Standorten in London, Berlin und New York aufgebaut, das derzeit an Projekten in Europa, USA, Afrika, Indien und Südostasien arbeitet. Einige dieser aktuellen Projekte wie das Stephen Lawrence Center in London, das prestigeträchtige Nobel Peace Center in Oslo, die Markthalle in Wakefield oder das Museum of Contemporary Art in Denver wird Adjaye bei seinem Vortrag vorstellen.


david adjaye
geb. 1966 in Dar es Salaam, Tansania; Studium an der Southbank University und am Royal College of Art, London; Mitarbeit bei Eduardo Souto de Moura Architects und David Chipperfield Architects; seit 2000 eigenes Büro Adjaye Associates; zahlreiche Lehrtätigkeiten u. a. Kenzo Tange Professur für Architektur an der Harvard’s Graduate School of Design

bauten (Auswahl)
2004 Idea Store Chrisp Street, London; 2005 Nobel Peace Center, Oslo; Idea Store Whitechapel, London; 2007 Rivington Place, London; Bernie Grant Arts Centre, London; Stephen Lawrence Centre, London; Museum of Contemporary Art, Denver; 2008 Wakefield Market Hall

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