Zeitschrift

TEC21 2015|38
Analoge Architetkur II: die Praxis
TEC21 2015|38
zur Zeitschrift: TEC21
Verlag: Verlags-AG
Bereits vor einer Woche war die Analoge Architektur Thema in TEC21. Der Blick richtete sich auf die Anfänge der Entwurfsmethode, die in den 1980er-Jahren am Lehrstuhl von Fabio Reinhart an der ETH entwickelt wurde. Das vorliegende Heft konzentriert sich auf die Gegenwart und die Wirkung der Analogen Architektur: Sie ist in der Praxis angekommen – manchmal in einem höchst überraschenden Umfeld, wie die Spurensuche von Martin Tschanz an der Europa­allee belegt. Selbst an diesem prominenten Eldorado für Investoren lösen die damaligen Experimente der «Analogen» einen späten Widerhall aus.

Den langen und manchmal steinigen Weg dorthin beleuchtet das Gespräch mit fünf ehemaligen Studierenden am Lehrstuhl Reinhart. Ihre Semester- und Diplomarbeiten haben das Heft der vergangenen Woche illustriert. In der aktuellen Ausgabe sehen wir im Vergleich dazu Bauten aus ihrer Praxis.

In der Welt der Akademie erhielt die Analoge Architektur – deren Vertreter konstant von einer Methode und nicht von einem Stil zu sprechen pflegen – vor drei Jahren den Ritterschlag: Der Schweizer Beitrag für die Architekturbiennale 2012 in Venedig wurde von Miroslav Šik gestaltet. Der treibende Kopf hinter den «Analogen» hat mit Gleichgesinnten eine Stadtlandschaft als Collage zusammengestellt.

Eindrücklich zeigte sie, worum es der Analogen Architektur im Grunde ging: Gebäude zu bauen, die zusammen ein sinnvolles Ganzes ergeben – als Haus unter Häusern.

Marko Sauer

AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Erweiterung als Fortsetzung

11 PANORAMA
Stützenraster in der Schwebe | Handbuch Innenarchitektur

16 VITRINE
Um Bad und Spa

17 STÄDTEBAU FÜR SPITZENMEDIZIN
Grosse Herausforderungen − grosse Chancen | BIM: Kompetenz und Wissen koordinieren | Unfallzahlen sinken auf Rekordtief | Stipendien für Bauingenieure

21 VERANSTALTUNGEN

22 ALLES ANALOG ODER WAS?
Martin Tschanz
Die Entwurfsmethode aus den 1980er-Jahren ruft ein Echo in der Gegenwart hervor. Durch die Jahrzehnte ist sie gereift, sie wurde massentauglich – und hat ihre Gestalt verändert.

28 «WIR ENTDECKTEN DIE ANDERE HÄLFTE DER WELT»
Marko Sauer
Fünf «Analoge» erzählen, wie Theorie und Praxis in ihrem Werk auf­einanderprallten und welche Bedeutung die Analoge Architektur heute für sie hat.

34 STELLENINSERATE

37 IMPRESSUM

38 UNVORHERGESEHENES

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Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine

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