Bauwerk

Rüsthaus Friedberg
Martin Strobl, Architektur Strobl - Friedberg (A) - 1993
Rüsthaus Friedberg, Foto: Angelo Kaunat
Rüsthaus Friedberg, Foto: Angelo Kaunat
21. Oktober 2006 - HDA
Das gestreckte Gebäude mit einem Tragwerk aus Stahlfachwerkträgern gliedert sich in die folgenden drei funktionellen Bereiche: die Garagen mit Turm, eine zentrale Halle mit darüber liegendem Kommandoraum sowie Umkleiden mit Nassräumen. Seine maßvolle Höhe steht in Beziehung zu den umliegenden Häusern und bildet dennoch eine Dominante in der Umgebung. Die unterschiedlichen Funktionen drücken sich in Organisation und Gestalt des Gebäudes aus. Während der Umkleidetrakt uneinsehbar blockhaft gestaltet ist, verbindet sich der lang gestreckte Garagenkörper mit dem feingliedrigen Schlauchturm zu einer skulpturhaft gefügten Komposition. Der erdgeschossige Garagenbaukörper liegt, bedingt durch die Hanglage, straßenseitig auf dem Gelände auf und schiebt sich zur Rückseite hin als frei schwebender Kubus über eine leichte, spielerische Glasfassade vor. Beide Fronten stehen in stetem Wechselspiel: So zeichnet sich der Eingangsbereich, der mit einem Vordach aus der Fassade tritt, zur Rückseite hin als eingeschnittene Negativform ab; die vertikal rhythmisierte Straßenansicht steht in Kontrast zur horizontalen Alu-Blechverkleidung auf der Hangseite. (Text: Architekt)

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Bauherrschaft
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