Die Landschaft war beim Entwerfen dieses kleinen Ensembles von Anfang an maßgeblich. Unmittelbar neben dem bestehenden Wohnhaus mit Gästezimmern ist an der Stelle des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes ein Neubau mit den Funktionen Weinverkauf, Weinverkostung, Buschenschankbetrieb, Gästezimmer, Frühstücksraum und privater Wohnung entstanden, der modern und traditionell zugleich sein sollte. Dass der Baukörper sich harmonisch in die Hügellandschaft einfügt, liegt zum einen an den bekannten ortstypischen Baumerkmalen und dem steilen Satteldach, zum anderen an der Aufteilung des Bauwerks in ein massives Erdgeschoss und ein hölzernes Obergeschoss.
Rohes, sägeraues Holz, Stein und unbehandelter Stahl sind die verwendeten Materialien. An den Fassaden überwindet die Art und Weise, wie Holz zum Einsatz kommt, spielerisch die selbst verordnete Traditionalität. (Nach einem Text des Architekten)