Bauwerk

Messe Graz – Halle A
Riegler Riewe Architekten - Graz (A) - 2008
Messe Graz – Halle A, Foto: Land in Sicht
Messe Graz – Halle A, Foto: Land in Sicht

Außenraumgestaltung Messe Graz neu

14. September 2011 - next.land
Ausgangspunkt für die Codierung der Vorfeldflächen der Messe Graz an der Conrad von Hötzendorfstraße sowie entlang der Fröhlichgasse war die Intention, die möglichen Mehrfachfunktionen der frei gespielten platzartigen Freiflächen in geeigneter Form zu visualisieren, deren räumliche Eigenständigkeit als städtischen Freiraum zu betonen sowie deren räumliches Kontinuum durch eine einheitliche raumverbindende Oberflächentypologie zu unterstreichen.

Um die Nutzungsoffenheit der platzartigen Vorfeldflächen (städtischer Platzbereich, Veranstaltungsfreiraum, Spiel- und Bewegungsfläche, temporäre Ladezone und Zufahrtsbereich usw.) in geeigneter Form optisch-visuell zu unterstreichen, wurde eine bewusst mehrdeutige Form der Oberflächen-Codierung gesucht.
Zumal sich auch der Maler Piet Mondrian (1872 – 1944) als Vertreter der niederländischen Konstruktivisten Zeit seines Lebens mit dem Thema der geometrischen Flächencodierung, beschränkt allerdings auf die Projektionsebene des Bildes, beschäftigte, war es nahe liegend, hier Anleihen zu suchen.

Ausgangspunkt für die Entwicklung der Oberflächentexturierung im Vorfeld der Messe Graz waren die Piet Mondrian´s „Composition with Red, Yellow, Blue“ zugrunde liegenden Proportionsverhältnisse, die in einen seriellen Flächenraster umgelegt und an die Maßstäblichkeit des konkreten Ortes angepasst wurden sowie – ausgehend von der markanten Front der Stadthalle – eine klare Ausrichtung erfuhren.
Das entstandene Platzbild unterstreicht den Paradigmenwechsel von einem monofunktionalen Verkehrsraum in einen multifunktionalen Platzraum.

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