Bauwerk
Theater im Palais an der Kunstuniversität Graz
balloon architekten - Graz (A) - 2014
Nominierung zum ZV-Bauherrenpreis 2015
2. November 2015 - newroom
Ursprünglich war dieser Trakt Remise und Pferdestall des Palais Meran, mit Abstand im Rücken des spätklassizistischen Wohnsitzes von Erzherzog Johann situiert, durch eine Mauer von der Leonhardstraße getrennt. Seit 1970 nutzte die Universität für Musik und darstellende Kunst das Areal. In den partiell erweiterten Stallungen agierte das Institut für Schauspiel. 2009 eröffnete in der Verlängerung das von UNStudio (Caroline Bos, Ben van Berkel) geplante MUMUTH. Damals waren der denkmalgeschützte Institutstrakt und besonders der spätere Anbau längst nicht mehr praktikabel. Aus geladenem Architekturwettbewerb für Adaptierungsvorschläge gingen 2011 „balloon“ siegreich hervor. Stadtplanung und -politik wehrten sich aber dagegen, dass nun auch die Aktivierung der Freifläche zwischen Institut und Palais thematisiert wurde, von überall hagelte es Einsprüche, noch dazu waren zwei getrennte Einrichtungen, Bundes- und Landesimmobiliengesellschaft, für den Hof zuständig. Mit viel Geschick und Hartnäckigkeit gelang es der Universitätsleitung und der neuen LIG-Geschäftsführung, die Sache „eigentlich nur mit einem Vorentwurf“ dann doch durchzubringen. Das „Theater in Palais“ bekam ein lichtes, neues vielseitig nutzbares Foyer samt glitzernder Banderole als Signet rundum, - und das Viertel hat nun einen großzügigen, zur Straße geöffneten Platzraum - den einzigen weitum! (Jurytext: Otto Kapfinger)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau Foyer „Theater im Palais“, Kunstuniversität Graz hervorgegangen1. Rang, Bestbieter
balloon_Wohofsky ZT-KG, Johannes Wohofsky, Iris Rampula, Andreas Gratl
2. Rang, Nachrücker
Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH, Hans Gangoly
3. Runde
dreiplus Architekten ZT GmbH
2. Runde
SHARE architects DI3 ZT GmbH, Thomas Lettner
2. Runde
propeller z, Peter Bauer
2. Runde
INNOCAD Architektur ZT GmbH, Martin Lesjak
1. Runde
YES architecture, Marion Wicher-Scherübel
1. Runde
ARTEC Architekten Bettina Götz + Richard Manahl
1. Runde
nonconform architektur vor ort ZT KG