Calatravas spektakulärer Entwurf für den Stadelhofen

Am Freitagmorgen hat das Hochbaudepartement die Pläne des Star-Architekten Santiago Calatrava für das neue Gewerbehaus an der Falkenstrasse vorgestellt. Frühester Baubeginn ist anfangs 2018.

Nina Kunz
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So sieht künftig der Blick durch die Falkenstrasse Richtung Bahnhof Stadelhofen aus. (Bild: Calatrava Valls SA)

So sieht künftig der Blick durch die Falkenstrasse Richtung Bahnhof Stadelhofen aus. (Bild: Calatrava Valls SA)

Die Liegenschaft «Haus zum Falken» am Bahnhof Stadelhofen wird durch ein neues Geschäftshaus ersetzt. Für die Gestaltung des Hauses hat die AXA, Besitzerin des Grundstücks, den bekannten Architekten Santiago Calatrava verpflichtet. Das Projekt sieht vor, dass am Standort des Café Mandarins ein Veloparking mit rund tausend Abstellplätzen, ein unterirdischer Zugang zu den Perrons sowie Büroräume entstehen. Die Kosten für den Bau belaufen sich für die Stadt Zürich auf rund 10 Millionen Franken.

Calatrava hatte bereits 1990 den Neubau des Bahnhof Stadelhofens umgesetzt. Zum aktuellen Projekt sagt der Architekt, dass es ihm wichtig gewesen sei, das Gebäude optimal in seine Umgebung zu integrieren.

2014 hatte der Stadtrat das bestehende Gebäude am Bahnhof Stadelhofen aus dem Inventar der schützenswerten Bauten von kommunaler Bedeutung entlassen – unter der Bedingung, dass eine öffentliche Velostation realisiert werde. Die Wirten des Café Mandarins werden Ende 2017 in Pension gehen.

Interessierte Personen und Organisationen können sich die Details zum Projekt im Amtshaus IV ansehen und sich im Rahmen des Auflageverfahrens dazu äussern. Der frühste Baubeginn ist anfangs 2018, da zuvor noch die Genehmigung des Gemeinderats und des Stadtrats eingeholt werden müssen.

Ansicht aus der Mühlebachstrasse. (Bild: Calatrava Valls SA)

Ansicht aus der Mühlebachstrasse. (Bild: Calatrava Valls SA)

Der Neubau aus der Vogelperspektive. (Bild: Calatrava Valls SA)

Der Neubau aus der Vogelperspektive. (Bild: Calatrava Valls SA)