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Zeitschriften

2019

anthos 2019/04
Naturschutz

Liebe Leserin, lieber Leser Mit besten Grüssen von der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 verabschieden wir uns von Ihnen. Der Vorstand des BSLA hat im Frühjahr 2019 entschieden, anthos, das seit 1962 erscheinende einzige Schweizer Fachmagazin für Landschaftsarchitektur, mit Ausgabe 1/2020 einzustellen.

2019

anthos 2019/03
Gesamtplanung Umgebung

Gelegentlich gleichen Auftragslage und Projektakquise einer Gratwanderung zwischen Selbstermächtigung und Zuweisung. Dann ist es wie mit dem Huhn und dem Ei. Was war zuerst da? Nach erfolgreichem Projektabschluss und bewiesener Expertise sind alle froh, dass es genau so gelaufen ist, wie es gelaufen

2019

anthos 2019/02
Plätze

Für einmal ist es tatsächlich so, dass früher alles einfacher war: als der öffentliche Raum noch als solcher ablesbar, und – was nicht nur logisch klingt, sondern auch in der räumlichen Anordnung sinnhaft ist – vom privaten Raum durch den halböffentlichen getrennt war. Heute ist es schwieriger. Zwar

2019

anthos 2019/01
Stadtwälder

Hoch oben aus einem Baumhaus auf den viel genutzten Schotterweg hinunterschauen. Familien flanieren, Jogger mühen sich ein wenig, die Mountainbikemobilen tragen Protektoren und Helme. Weiter hinten: der Walderlebnispfad und der Spielplatz für die noch Kleinen, der Grillplatz für die etwas Grösseren,

2018

anthos 2018/04
Landwirtschaft & Nahrung

Immer mehr unserer Gebäude sind nach den Standards der 2000-Watt-Gesellschaft errichtet. Das heisst, sie sind in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, ökonomisch und sozial) optimiert und bieten alles, was es braucht, um mit den geforderten 2000 Watt pro Person und Jahr zu leben. Die detaillierten

2018

anthos 2018/03
Stadtklima & Frischluft

Anfang der 1980er tauchte, für weite Teile der Bevölkerung unvermittelt, ein Schreckgespenst auf: das Waldsterben. «Saurer Regen», das Schadbild «Storchennest» und Abbildungen devastierter Hänge dominierten die Schlagzeilen über Jahre hinweg. Über Nacht war unser Waldbestand in Gefahr und die Wälder

2018

anthos 2018/02
Infrastrukturanlagen

Es gibt Grund für hoffnungsvolle, wenn auch noch verhaltene Freude: Es scheint, als wären wir drauf und dran, das Paradigma der Funktionentrennung zu überwinden, wie sie die Charta von Athen, 1933 auf dem IV. CIAM-Kongress in Athen verabschiedet, gepredigt hat und wie sie später immer und immer wieder

2018

anthos 2018/01
Schweizer Bauerngärten

Mit dem Jahreswechsel hat auch das «Europäische Kulturerbejahr 2018» begonnen. Ausgelobt und lanciert von der Europäischen Kommission unter dem Motto «Sharing Heritage» hat es bereits im Vorfeld erfrischend viele Diskussionen ausgelöst. Gibt es das, ein gemeinsames europäisches – grenzenloses – Kulturerbe?

2017

anthos 2017/04
Hochwasserschutz

Manchmal muss Staunen erlaubt sein, auch wenn es vor allem auf Unwissen basiert: Wie die Regentropfen entlang der Wasserscheiden ihren Weg in die Flüsse finden. Wie ein Fliessgewässer Hunderte von Kilometern zurücklegt, um in ein Meer oder in einen See zu münden. Wie Seen und Flüsse ihre Farben wechseln,

2017

anthos 2017/03
Partizipation

Es kommt frischer Wind in allerlei Planungsprozesse. Anwohnerinnen und Anwohner, Bürgerinitiativen und Einzelpersonen formulieren ihre Bedürfnisse und Anliegen, Wünsche und Prämissen an die Gestaltung ihrer Lebensumgebung: Die mündige, aufgeklärte Bürger*in fordert ihr Recht zur Mitbestimmung ein. Projekt

2017

anthos 2017/02
Räume für Bewegung

Wir räumen unsere Kinder auf, wie Geschirr in einen Schrank. Spielen dürfen sie nur in dafür vorgesehenen Bereichen, dort stehen Rutsche, Leiter, Schaukel aus dem Katalog. Drum herum ist es verdichtet, parkieren Autos. Oder sind andere Funktionen vorgesehen. Wir waren als Kinder am liebsten auf der

2017

anthos 2017/01
Baustellen

Den meisten Anlagen sieht man den l3angen und gelegentlich holprigen Weg vom Entwurf bis zu ihrer Fertigstellung nicht an. Dabei müssen von Beginn an beinahe ununterbrochen Antworten gefunden und Entscheidungen gefällt werden: Was ist die beste Gestaltung für den Ort? Wie sieht der Untergrund aus, wie

2016

anthos 2016/4
Masterplan + Freizeit

Angenommen, es wäre alles einfacher, als es tatsächlich ist. Dann liessen sich die Anforderungen an grossmassstäbliche Projekte und Konzepte allein situations- und zeitbezogen ­formulieren, sachlich und angemessen. Bedürfnisse der ­Bevölkerung würden berücksichtigt, Partikularinteressen, ökonomische

2016

anthos 2016/3
Grenzen überwinden

Die unüberwindbarsten Grenzen haben wir in unseren Köpfen. Sie halten uns auf Trab und machen uns das Leben schwer, weil sie uns daran hindern, systemisch und in Zusammenhängen zu denken und zu entscheiden. Stattdessen sehen wir die Einzel­teile, trennscharf abgegrenzt voneinander: hier einen Baum, da

2016

anthos 2016/2
Stadtbäume

Das Schicksal vieler Bäume ist, dass sie für die meisten ­Menschen einfach nur da sind. Jahr ein, Jahr aus. Das Laub färbt sich bunt, fällt ab, im Frühjahr spriesst frisches Grün. Wenn wir laufen lernen, bieten sie uns Halt, im Alter wieder. Einige blühen besonders schön, wie Magnolie oder Kirsche. Die

2016

anthos 2016/1
Die Profession

«Wer plant die Planung», fragte der Basler Lucius Burckhardt einst und erzeugte einen grossen Widerhall bei Experten wie Laien. Das Thema legte ungeahnte Emotionen frei und erregte die Gemüter. Wunderbar! Weil die Profession mit einer scheinbar naiven Frage aufgerufen war, eine Haltung zu entwickeln.

2015

anthos 2015/4
Qualität und Dichte

Wie wollen wir künftig wohnen? Wie leben und arbeiten? Welche Potenziale bietet die Stadt von heute für die Stadt von morgen? Stadt ist immer eine Momentaufnahme. Städtebauliche Leitbilder, ordnungspolitische Vorgaben, (landschafts)architektonische Moden, demografischer Wandel, wirtschaftliche Entwicklung

2015

anthos 2015/3
Grün und Bau

Es ist erstaunlich, dass es so lange gedauert hat. Dass Jahrhunderte vergehen konnten, in denen sich kaum etwas verändert hat. Zwar gab es architektonische Moden – mal hier ein Atrium, dort ein Erker – und technologische Errungenschaften wie Lift und Stahlbeton, dank denen nicht nur höher, sondern auch

2015

anthos 2015/2
Zooarchitektur

Schon seit Jahren ist eine grosse, internationale Revolution im Gange, die es kaum in die grossen Feuilletons schafft. Vielleicht in die Lokalteile der Zeitungen. Dabei ist Paris ebenso betroffen wie Zürich, Basel, Köln und Stuttgart, London, Wien, Barcelona und Sankt Petersburg. Und nicht nur das, im

2015

anthos 2015/1
Heilige Landschaften

Neben Bäumen und Quellen sind es häufig Berge, denen das Besondere zugeschrieben wird. So gilt der Kailash in Tibet als der «heiligste Berg der Welt» und ist Symbol für den Weltenberg der Schöpfung. Der Olymp ist bekannt als Sitz der griechischen Götter, am Donnersberg in der Pfalz wurde Jupiter verehrt,

2014

anthos 2014/4
Mehrwert Landschaft

Naherholungsmöglichkeiten und Landschaftsqualitäten haben steigenden Einfluss auf die Standortwahl von Familien und Unternehmen. Sie gehören damit zu den zentralen Stellgrössen im globalen Wettbewerb um wirtschaftliche Prosperität und Attraktivität. Wo internationale Konzerne Landschaft als Ressource

2014

anthos 2014/3
Klang

Es ist ein interessantes Experiment, für einen Moment die Augen zu schliessen und sich die Umgebung nur aufgrund des Hör­eindrucks vorzustellen. Stimmen die Kopfbilder mit dem überein, was wir sehen, wenn wir die Augen wieder öffnen? Wie klingt ein Wald in der Einflugschneise eines Flughafens, wie die

2014

anthos 2014/2
Pflanzen

Sie sind die Quintessenz des Gartens. Ihre überwältigende Schönheit ist wohl eine der wichtigsten Motivationen für die Leidenschaft des Gärtnerns. Ihre unermessliche Vielfalt bietet Grund zum Staunen und erweckt Neugier. Sie machen Lust, immer wieder neu hinzuschauen: hinab zum Mooswinzling und hinauf

2014

anthos 2014/1
Grosssiedlungsgrün

Man muss nicht immer neue Begriffe erfinden. Doch manchmal schadet das nicht. Etwa wenn ein vernachlässigtes Thema so zu Geltung gelangt: «Grosssiedlungsgrün». Nach der Stigmatisierung grosser Wohnsiedlungen mitsamt ihren Aussenräumen als «Ghettos» und «Sozialbunker» und dem gegenläufigen Faible für

2013

anthos 2013/4
Lebendiges Wasser

Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur