Award

Prix Acier 2007
Stahlbaupreis - Stahlbau Zentrum Schweiz - Zürich (CH)
Prix Acier 2007 © Klaus Frahm
Jury: Peter Berger, Stefan Camenzind, Evelyn C. Frisch, Christoph Gemperle, Beat Jordi, Tivadar Puskas
Preisverleihung: 21. November 2007

Am 21. November fand an der ETH Zürich die Preisverleihung des Prix Acier 2007 statt. Mit aufschlussreichen Referaten gaben die Verfasser der ausgezeichneten Projekte den zahlreich erschienenen Gästen Einblick in ihre Arbeit. Im Anschluss an die feierliche Vergabe der Preise und Anerkennungen wurde die Ausstellung zum Prix Acier 2005 und 2007 eröffnet. Diese wird zunächst an der ETH Zürich zu sehen sein und dann an verschiedenen Hochschulen der Schweiz gezeigt.

Zum zweiten Mal hat das Stahlbau Zentrum Schweiz den Prix Acier verliehen – eine Auszeichnung für herausragende Schweizer Bauwerke in Stahl. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung an der ETH Zürich wurden die vier Preise und vier Anerkennungen übergeben. Durch die Veranstaltung führte die Direktorin des SZS, Evelyn C. Frisch. Ausgezeichnet wurden jeweils die Bauherrschaft, die Architekten, die Ingenieure sowie die Stahlbauer. „Denn ein Bauwerk ist immer ein Teamwork von engagierten Menschen auf verschiedenen Ebenen, sei es politisch, künstlerisch, technisch oder unternehmerisch“, so Hans Peter Wetter, Präsident des SZS, anlässlich seiner Begrüssungsworte. Im Rahmen der Preisverleihung kamen die Projektverfasser selbst zu Wort und hatten Gelegenheit auf die Besonderheiten des jeweiligen Objekts einzugehen – insbesondere, was den Stahlbau betrifft. Dabei zeigte sich die grosse Spannweite der ausgezeichneten Projekte sowie die damit verbundenen unter-schiedlichen Aufgaben und Problemstellungen, die es zu lösen galt. Zu den Preisträgern 2007 gehören das Stadion Letzigrund in Zürich, sicher der grösste und bedeutendste Schweizer Stahlbau des Jahres 2007, das Hugo Boss Competence Center in Coldrerio TI, ein wirtschaftlicher Verwaltungsbau aus Stahl und Holz, der die Nachhaltigkeit der Leichtbauweise für mehrgeschossige Bauten verdeutlicht, weiter der Limmatsteg mit Promenadenlift in Baden, der den Ort mit der Gemeinde Ennetbaden mittels einer schlichten Wegfigur aus Stahl verbindet, und schliesslich der Busterminal Twerenbold in Baden, eine Dachkonstruktion mit beachtlicher Spannweite, die in ihrer materiellen Ausformulierung gleichzeitig poetische Züge trägt. Anerkennungen erhielten die Markthalle Kirchplatz in Dietikon, der Bushof Meilen, das Vordach des Gemeindeverwaltungszentrums in Affoltern am Albis und die Aussichtsplattform Conn in Flims. Weitere Informationen zu den preisgekrönten Projekten.