Noch ein Beispiel des landschaftlich/räumlichen Entwerfens von Rubin. Es ist die aus den Eigenschaften des Geländes abgeleitete Verzahnung von Außen und Innen, die auch das Aktivitätsprofil zwischen Morgen und Abend, Osten und Westen beachtet. Auch hier ist der Bau kein „klarer“ Typus, vielmehr wurde das Gelände auf die Korrespondenz zu Tagesabläufen analysiert und in die adäquate Raumfolge transponiert. So teilt sich das Haus in die Osthälfte, mit dem vom Carport zugänglichen Bereich für Kochen/Essen, dessen Dach sich südwärts aufspreizt; halbgeschossig versetzt und zur Abendsonne ausgedreht der Westteil mit Wohn-Studio unten und Schlafteil oben, dessen Dach nach Westen ansteigt; Gelenk und Vertikalachse ist die Stiege mit angelagerten Sonderflächen. (Text: Otto Kapfinger)