Bauwerk

Landesfeuerwehrschule Tirol
Heinz & Mathoi & Streli - Telfs (A) - 2001
Landesfeuerwehrschule Tirol, Foto: Karl Heinz
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Die B 189 fällt hier durch die Schlucht beim „Meaderloch“ steil nach Telfs. Das Areal wurde früher als Schottergrube genutzt, liegt hoch über dem Ort mit Ausblick nach Osten und Süden. Für den ersten EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb in Tirol hatten sich 148 Teams beworben, 25 wurden zugelassen. Karl Heinz, Dieter Mathoi und Jörg Streli reüssierten mit einem straff geformten Gesamtkonzept. Der Haupttrakt mit den Schulungsräumen markiert die Hangkante, im Winkel nach Norden schließt ein ins Gelände geschobener Werkstättentrakt an. Mit der halbrunden, hohen Übungshalle und dem Turm entsteht hier ein nach Osten offener Innenhof. Das Internat schwebt als abgesetzter Riegel über dem Schultrakt, ein Plateau mit einem Tunnel und anderen Übungsanlagen nutzt die Hangbeuge am Westende. Mit den verschiedenen „Katastrophen-Kulissen“ eine zum Teil bizarre Akropolis in Waldeinsamkeit, durch Budgetkürzungen nicht optimal ausgeführt. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)

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