Ohne Zweifel hat die zeitgenössische österreichische Architektur in den vergangenen Jahrzehnten einen hohen internationalen Stellenwert erlangt. Aber gibt es sie überhaupt, die österreichische Architektur? Und wenn ja, was ist für sie charakteristisch? Für die Produktion von Architektur waren der Standort und seine Identität sicherlich stets ein wesentliches Initial für ihre Entstehung. Die Architekturkritiker Walter Chramosta, Manuela Hötzl, Bart Lootsma, Antje Mayer, Jan Tabor und Ute Woltron stellen eine sehr persönliche Auswahl von neueren Projekten in Österreich vor, anhand derer sie regional Typisches festzumachen versuchen; keine medial gehypten Stararchitekturen, sondern kleine, feine Bauten. Dieses Buch ist ein Versuch, die ausgetretenen Pfade der „Hochglanz-Architekturkritik“ für einen Augenblick zu verlassen. Ein bewusst unvollständiges, humorvolles Buch, mit zuweilen sympathisch detailversessenen Blicken auf Architektur in Österreich.
[Ermöglicht hat dieses Werk der ostwestfälische Türklinkenhersteller FSB Franz Schneider Brakel GmbH + Co KG als ein Dankeschön an die vielen Architekten Österreichs, die immer wieder zum jeweils aktuellsten FSB-Handbuch greifen und daraus ihre Wahl treffen.]
Bauwerke
„wohnen im heu“
Umbau, Lans (A) - 2004
Martin Scharfetter
aut. architektur und tirol
KIGA - Kindergarten
Neubau, St. Anton am Arlberg (A) - 2004
AllesWirdGut
Architekturzentrum Wien
Efaflex Betriebsgebäude
Baden (A) - 2004
ARTEC Architekten
Architekturzentrum Wien
Haus am See
Niederösterreich (A) - 2004
Eichinger oder Knechtl
Architekturzentrum Wien
Volksschule
Doren (A) - 2003
Cukrowicz Nachbaur Architekten
Architekturzentrum Wien
´homebase´
Graz (A) - 2001
INNOCAD
Architekturzentrum Wien