nextroom.at

Ein Architektenwettbewerb bietet Bauherren die Möglichkeit, die qualitativ beste und überzeugendste Lösung für ein konkretes Bauvorhaben auszuwählen. Als Architekt wiederum stellt man sich in einem Wettbewerb dem fachlichen Leistungsvergleich. Kein anderer Berufsstand bietet vergleichbare Vorleistungen. Über 230 Projekte werden in der Ausstellung „Architektenwettbewerbe in Bayern 2000-2005“ gezeigt. Hierzu zählen Gebäude, städtebauliche Projekte, Landschaftsplanungen und Innenraumgestaltungen.

Die Vorteile eines Architektenwettbewerbs liegen auf der Hand: unterschiedliche Lösungsvorschläge, Kostenoptimierung und transparente Verfahren. Die Einbindung der Kommunalpolitik und der Genehmigungsbehörden minimiert die Verfahrensdauer. Hauptakteur eines jeden Architektenwettbewerbs ist der Bauherr selbst: Er stellt die Bauaufgabe und vergibt dann die Preise beziehungsweise den Auftrag. Trotz der schlechten Baukonjunktur im letzten Jahrzehnt belegen zahlreiche Projekte, dass auch immer mehr private Bauherren einen Architektenwettbewerb ausloben.

Das Referat für Wettbewerb und Vergabe der Bayerischen Architektenkammer recherchierte rund 300 Architektenwettbewerbe, die in den letzten sechs Jahren in Bayern ausgerichtet wurden. Kein schlechtes Ergebnis. Dass überwiegend die ersten Preisträger eines Wettbewerbs auch zur Realisierung gelangten, stimmt ebenso positiv. In diesem Jahr wurden bis Ende August übrigens schon 40 Wettbewerbe von der Bayerischen Architektenkammer registriert.

Die Publikation erscheint als Katalog zur Ausstellung:
Mehr Qualität – weniger Kosten: Architektenwettbewerbe in Bayern

Ausstellungseröffnung: 26. Oktober, 19.00 Uhr
Ort: Technisches Rathaus München

Publikationsdatum
2006
Umfang
280 S., 230 Projekte mit Farbabbildungen und Erläuterungen
Format
Broschur, 21,00 x 29,5 cm