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Schweizer Architektur
Neue Zürcher Zeitung

Eine Publikation von Pro Helvetia

3. Mai 2002 - Roman Hollenstein
Gebaut wird in der Schweiz wie überall in Europa schon seit Jahrtausenden. Doch eine Architektur im modernen Sinn brachte hier erst der Klassizismus. Seit der Eröffnung des Polytechnikums und seit Semper kann unser Land zudem mit aussergewöhnlichen baulichen Leistungen aufwarten. Diese wurden aber kaum je in einem Überblick gewürdigt, da die meisten Publikationen sich entweder die alte Baukunst, das 19. Jahrhundert oder die Moderne zum Thema nahmen. Einer Initiative der Pro Helvetia ist es zu verdanken, dass 1998 ein kleines, von Christoph Allenspach verfasstes Kompendium zur Schweizer Architektur im 19. und 20. Jahrhundert erscheinen konnte. In knappen Aufsätzen werden etwa die Semper-Schule, das Neue Bauen, die Nachkriegsarchitektur, der Tessiner Rationalismus sowie die neusten Entwicklungen aus baukünstlerischer, aber auch städteplanerischer Warte beleuchtet. Das in fünf Sprachen verlegte und schnell vergriffene Buch ist nun wieder erhältlich, und zwar in einer aktualisierten Fassung.


[Christoph Allenspach: Architektur in der Schweiz. 19. und 20. Jahrhundert. Pro Helvetia, Zürich 2002. 176 S., Fr. 24.-.]

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