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Das ideale Museum
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Donald Judd errichtete in der texanischen Wüste eine permanente Kunstsammlung von besonderer Qualität.

6. Mai 2002
Hier sei noch auf das architektonische Lebenswerk verwiesen, mit dem sich Judd seit den 70er Jahren intensiv beschäftigte. In dem kleinen Grenzort Marfa im den trockenen Weiten des südwestlichen Texas nahe der mexikanischen Grenze begann er den ehemaligen Militärstützpunkt Fort Russel für seine Zwecke umzubauen.


Die Anlage

Fünfzehn Gebäude, darunter zwei große ehemalige Artilleriehallen und ehemalige Wohnbaracken, wurden zu permanenten Ausstellungsflächen für Arbeiten seiner Künstlerfeunde, wie John Chamberlain, Dan Flavin und seiner eigenen Skultpturen. Er gründete die Chinati Foundation, die sich zum Ziele setzte, Kunstwerke kompromisslos jenseits des temporären Ausstellungsbetriebs in Szene zu setzen. Die Art, wie in Marfa die Objekte in den außergewöhnlich klaren Räumen zur Geltung kommen, hat etwas von sakralen Gegenständen und unerbittlicher Qualität.


[Tipp: Am 5. Juni 2002 spricht die Präsidentin der Chinati Foundation Dr. Marianne Stockebrand über das Werk von Donald Judd.]

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