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Ausnahme Einfamilienhäuser
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Siegerprojekte des Sextener „Großen Preises für alpine Architektur“ - 11. Juli bis 27. September im Wiener Ringturm.

10. Juli 2002
„Bauen in den Alpen“ stellt eine besondere Herausforderung für zeitgenössische Architekten dar. Zwei Mal bisher stiftete die Südtiroler Gemeinde Sexten den mit 10.000 Euro dotierten „Großen Preis für alpine Architektur“, der alle vier Jahre vergeben wird.

153 Projekte wurden für den „Großen Preis für alpine Architektur“ eingereicht, 76 von der Jury besichtigt. Die Mitglieder sind Architekten aus Wien, Mailand, München, Zürich und Genf: Friedrich Achleitner, Sebastiano Brandolini, Manfred Kovatsch, Marcel Meili und Bruno Reichlin.


Österreichische Arbeiten

Neben Zumthor und Conzett werden in der Schau im Ringturm weitere Arbeiten gezeigt, die allesamt Anerkennungen erhalten haben.

Darunter sind zehn Bauten aus den österreichischen Alpen, u. a. eine Wohnanlage in St. Anton von Raimund Rainer und Andreas Oberwalder, das Gebäude der Kärntner Landesausstellung von Günther Domenig und Hermann Eisenköck, ein Terrassenwohnhaus in Seefeld von Henke und Schreieck, die Volksschule in Marul von Bruno Spagolla, und ein Privathaus in Weerberg von Margarethe Heubacher-Sentobe.


Zersiedlungsproblematik

Juror Friedrich Achleitner meinte im Pressegespräch: „Einfamilienhäuser stellen eine Ausnahme dar, denn im Sinne der Zersiedelungsproblematik in den Alpen fördern wir lieber gemeinnützige Projekte. Jedes noch so tolle Haus beansprucht ein Stück Landschaft“.

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