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Gewinner des Prix Lignum
Neue Zürcher Zeitung
6. August 1999 - Christoph Affentranger
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für das Holz, Lignum, schrieb im Januar 1999 zusammen mit der Firma Basler + Hofmann und unter dem Patronat des Förderprogramms Holz 2000 den Prix Lignum aus. Ziel war es, herausragende Schweizer Holzbauten der letzten 10 Jahre zu würdigen. Eine vergleichbare Auszeichnung fand letztmals vor 15 Jahren statt. Juriert wurden diesmal 185 Bauwerke. Der Preis ging zu gleichen Teilen an drei gestalterisch und technisch überzeugende Arbeiten: das Betriebsgebäude der Genossenschaft Mazlaria in Vrin (1994-99; Architekt: Gion Caminada; Ingenieure: Branger & Conzett und Fanchini & Pérez), für das Schulhaus in St. Peter (1997/98; Architekt: Conradin Clavuot; Ingenieure: Conzett, Bronzini, Gartmann) und für die Neubauten der Schweizerischen Hochschule für die Holzwirtschaft in Biel (1997/99; Architekten: Meili & Peter mit Zeno Vogel; Ingenieure: Conzett, Bronzini, Gartmann). Mit einer speziellen Auszeichnung gewürdigt wurden die Wohnsiedlung «Obere Widen» in Arlesheim (1998-99; Proplaning Architekten; Ingenieure: Natterer und Wolf), der Pavillon des Theaters «AmStramGram» in Genf (1997; Architekt: Alexandre Vaucher; Ingenieur: Robert Haldi), die Brücke Val Tgiplat zwischen Tomils und Scheid (1999; Ingenieur: Walter Bieler; Architekt: Reto Zindel) und «Ein Raum für ein Bild» im Engadin (1997/98; Architekten: Jachen Könz, Ludovica Molo; Ingenieur: Walter Stamm). Die Spezialauszeichnung für Fassaden aus Holz ging an den Umbau eines Bauernhauses in Greppen (1997; Architekten: Fredi Doetsch mit Zita Cotti). Die ausgezeichneten Bauten werden an einer Sonderausstellung der Swissbau Basel im Januar 2000 zu sehen sein. Auf diesen Zeitpunkt hin erscheint eine umfassende Publikation zum Prix Lignum.

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