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Neuer Kulturort
ORF.at

Mit der Kunstmeile ist in Krems/Stein ein kulturelles Ausflugs- und Erholungsgebiet entstanden.

28. September 2001
In Krems/Stein wurde vor knapp zwei Wochen im Rahmen des „live. 2. niederösterreich kulturtages“ die „Kunstmeile Krems“ eröffnet. Der neue Kulturstandort ist eng verzahnt mit der Stadt Krems und dem Weltkulturerbe Wachau. Umgeben von der Kunsthalle, dem neuen Karikaturmuseum, der neu gestalteten Eybl-Fabrik mit vielen Einrichtungen kann der Besucher hier in aller Ruhe im Gourmet-Glaspavillon der Kunsthalle oder im Schanigarten des Gasthauses Hofbauer wählen, welche der neuen Kulturstätten er zuerst besuchen möchte.

Völlig neu ist nicht nur das von Architekt Gustav Peichl gestaltete Karikaturmuseum, sondern auch die Platzgestaltung vor der Kunsthalle. Architekt Adolf Krischanitz hat an die Kunsthalle einen neuer Gourmet-Glaspavillon angebaut. Er wird von glasfaserverstärkten U-Profilen gehalten und zitiert die Form des nahe gelegenen Kremser Tores. Vor dem Gasthaus Hofbauer gegenüber gibt es jetzt einen Schanigarten. Ein Parkplatz wurde ebenfalls errichtet, sodass ein stressfreier Besuch der Kunstmeile möglich ist.


Moderne in der Kunsthalle

Die Kunsthalle Krems lädt mit der derzeit laufenden Ausstellung „Von Macke bis Picasso - Meisterwerke der Moderne“ zu einem Spaziergang durch die Kunst des 20. Jahrhunderts. Überdies wird ein Film rund um die Schau geboten.


Eybl-Fabrik

Die Gestaltung der Nordfassade der ehemaligen Eybl-Fabrik durch Architekt Franz Sam vermittelt in künstlerischer Weise die Arbeitsschwerpunkte der in dem Gebäude untergebrachten Institutionen: „ORTE - architekturnetzwerk niederösterreich“, Unabhängiges Literaturhaus NÖ, Artothek und Künstlerateliers.

„ORTE“, Literaturhaus und Künstlerateliers haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Die Artothek befindet sich noch im Stadium der Realisierung.

Zur Kremser Kunstmeile zählen auch die Minoritenkirche (Teil der Kunsthalle), die Donau-Universität Krems, die Galerie Göttlicher sowie die „Salzstadl-Wirtshausbühne“.

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