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Wiederbelebung von Industriedenkmäler
ORF.at

Industrieruinen warten auf ihre Sanierung. Eine Nachwuchsschmiede sucht Konzepte für realistische Neunutzung.

22. Februar 2002
Angehende Architekten und Bauingenieure sollen in Leipzig neue Konzepte zur Wiederbelebung alter Industriedenkmäler entwickeln. Die 2. Messeakademie will etwa 120 Studenten und junge Absolventen dieser Fachbereiche aus ganz Deutschland einladen, um nach tragfähigen und überzeugenden Konzepten zur Neunutzung der Objekte zu suchen. Die Ergebnisse der Akademie sollen möglicherweise in die Realität umgesetzt werden.


Keine Utopien

„Wir suchen realisierbare Lösungsansätze statt Traumfabriken“, sagte Projektleiterin Ulrike Lange. Den Angaben zufolge geht es um 15 Industrieanlagen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Darunter sind mehrere Spinnereien, eine Brauerei, ein Gasometer, eine Maschinenfabrik und ein Flughafentower. Damit die Vorschläge umsetzbar werden, sollen sie von den Akademie-Teilnehmern auch auf die betriebswirtschaftliche Realisierbarkeit überprüft werden. Dazu sollen sie mit Studienkollegen aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre oder Marketing zusammenarbeiten.


[Tipp

Die Akademie steht im Rahmen der Denkmal 2002. Die fünfte Europäischen Messe für Denkmalpflege und Stadterneuerung findet vom 30. Oktober bis 2. November in Leipzig statt.]

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