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Venezolanische Moderne
Neue Zürcher Zeitung
Die «Ciudad Universitaria de Caracas», das Universitätsviertel der venezolanischen Hauptstadt, gilt als Hauptwerk des Architekten Carlos Raúl Villanueva (1900-1975). Der zur gleichen Architektengeneration wie Oscar Niemeyer und Luis Barragán gehörende Villanueva revolutionierte die Architektur seines Landes, indem er die rationalistische Formensprache um Einflüsse aus der lokalen Bauweise bereicherte. Seine Bauten, die noch heute das Erscheinungsbild von Caracas prägen, wurden zum Symbol der Moderne in Venezuela. Nun bringt eine Ausstellung in der Salle Miró des Unesco-Sitzes in Paris dem französischen Publikum das Schaffen Villanuevas näher. Gezeigt werden vor allem die 40 Gebäude des Universitätsquartiers von Caracas, das im Jahr 2000 von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt wurde.


[Bis 25. März, danach in Graz und Berlin. Katalog: La Ciudad Universitaria de Caracas (englisch, französisch, spanisch). Hrsg. Faculdad de Arquitectura de Caracas. Caracas 2002. 96 S., Euro 15.-.]

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