Bauwerk

Stadthaus
DMAA - Wien (A) - 2001

Immobilien als Anlage

Wertsteigernde Raffinessen Wem andere Anlageformen zu riskant erscheinen, für den ist die Investition in eine Eigentumswohnung eine sichere Alternative. Im Hinblick auf die Vermietbarkeit oder späteres eigenes Wohnvergnügen ist es klug, auf qualitativ Hochwertiges in guter Lage zu setzen.

19. Oktober 2002 - Franziska Leeb
Es ist eine der interessantesten Interpretationen zum Thema urbanes Wohnen und Arbeiten, die der Bauträger Kallco mit den Architekten Delugan-Meissl im Wiener siebenten Bezirk realisiert hat.

Bereits die Eingangszone des Wohn- und Bürohauses in der Wimbergergasse lässt erahnen, dass man sich nicht mit dem Üblichen begnügen wollte. Ein räumlich großzügiges Foyer, zur Straße hin verglast, im Zentrum eine künstlerische Arbeit von Leo Zogmayer: Solch repräsentative Entrées ist man höchstens von Konzernzentralen gewohnt.

Dringt man tiefer, wird das Versprechen, das bereits beim Eintreten suggeriert wird, tatsächlich eingelöst. Im Hof schließt an den straßenseitigen Block eine niedrigere Bürobebauung aus gegeneinander ansteigenden Zungen mit gefalteten, begrünten Dächern an. Die ein- bis zweigeschoßigen Büros mit teils unterschiedlichen Raumhöhen fügen sich zu einer Struktur von Plateaus, Hängen, Schluchten und Kratern.

Diese Raffinessen wären vermutlich bei einem reinen Wohnbau kaum zu finanzieren gewesen. In der Konstellation - unten und im Hof arbeiten, oben wohnen - kommt der für exklusive Büros leicht argumentierbare Repräsentationsaufwand gleichzeitig den Wohnungen darüber zugute. Und auch diese können mit einigen Extras aufwarten. Sie sind hell, großzügig und mit Parkettböden, Schiebetüren und netten Kleinigkeiten wie breiten Spiegeln im Badezimmer überdurchschnittlich hochwertig ausgestattet.

Straßenseitig sind Wintergärten mit teils zweigeschoßigen Lufträumen vorgelagert. Als Sichtschutz erstreckt sich ein vom Künstler Herwig Kempinger konzipiertes Astwerkmuster als Siebdruck auf Glas über die gesamte Front. Von den rund 40 Wohnungen werden etliche Einheiten auch als Vorsorgewohnungen angeboten. Der hohe architektonische Anspruch sowie die Qualität der Ausstattung sind neben der günstigen Lage beste Voraussetzungen für Vermietbarkeit oder Eigennutzung, ist Kallco-Chef Winfried Kallinger überzeugt.


Rendite-Paket

„Die große Beachtung des Hauses in internationalen Medien bestätigt die Entscheidung zu einer Investition in einem guten Haus.“ Anlegern bietet die Kallco ein „Rendite-Paket“, das dreizehn Leistungspunkte umfasst. Darin enthalten sind zum Beispiel die kostenlose Erstvermietung, die Aufbereitung der Unterlagen für die Steuererklärung oder die Wiedervermietung und alle damit verbundenen organisatorischen Aufgaben.

Für fünf Prozent der Jahresnettomiete garantiert Kallco den Mietertrag auf drei Jahre. Es obliegt dem Wohnungseigentümer, welche Leistungen er davon beauftragt. Ein Finanzierungskonzept kann individuell, ohne Bindung an eine bestimmte Bank erstellt werden.

Der Nettokaufpreis für eine 65-Quadratmeter-Wohnung im dritten Obergeschoß beträgt inklusive Garagenplatz 143.602 Euro. Der jährliche Nettomietertrag wird mit 6810,90 Euro angegeben. Generell sei die Marktlage auf dem Wohnungssektor zurzeit mäßig, weiß Kallinger, „für Vorsorgewohnungen aber trotzdem gut, aufgrund der Sicherheit, die eine Anlage in Immobilien bietet“. Die zu erwartende Rendite beziffert der Kallco-Chef im STANDARD-Gespräch mit „mindestens 4,5 Prozent“.

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard

Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroomoffice[at]nextroom.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft

Tragwerksplanung

Fotografie

KOOPERATIONEN