Bauwerk

Guttmann Produktionshalle
Pichler & Traupmann - Güssing (A) - 2002
Guttmann Produktionshalle, Foto: Paul Ott
Guttmann Produktionshalle, Foto: Paul Ott
30. September 2008 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ungewöhnliches Beispiel für eine in kurzen Intervallen erweiterte Fabrik, bei der die Bauweisen für neue Anforderungen jedesmal weiterentwickelt wurden und doch ein organisches Ganzes entstand. Es begann 1990, war für Hannes Traupmann der erste größere Auftrag – aus naher Verwandtschaft; die Firma produziert Rolltore von Privatgaragen bis zu Flugzeughangars. Ein Büroteil mit zwei Hallen bildete die erste Phase, quer dazu folgte eine Halle mit leichteren Wabenträgern. Walter Zschokke schrieb dazu: „Die große Öffnung zwischen kranbahnbedientem Lager und neuer Halle überspannt ein die Höhendifferenz nützender Fachwerkträger. Den Baukanten folgende Lichtstreifen und in das Trapezblechdach eingeschnittene Oberlichte sorgen im Innern für viel Tageslicht.“ Als neueste Phase kam in NO-Richtung eine noch größere Halle, ausgelegt für 30 m Fertigungsstrecken, vier Abschnitte mit extrem materialminimierter Dachstruktur: das unterspannte Faltwerk ist fortlaufend mit vertikalen Glasflächen umhüllt; vorbereitet für weitere Anbauten. (Text: Otto Kapfinger)

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