Bauwerk
Museum Sammlung Frieder Burda
Richard Meier - Baden-Baden (D) - 2004
Antwort auf knappe Kassen
Frieder Burda: Museen ohne staatliche Hilfe werden Schule machen
26. Oktober 2004
Das Modell seines jetzt in Baden-Baden eröffneten, privat finanzierten Kunstmuseums könnte nach Ansicht des Sammlers und Mäzens Frieder Burda Schule machen.
Wegen der leeren kommunalen Haushalte werde es künftig mehr Sammlermuseen geben, die ohne finanzielle Unterstützung des Staates auskommen müssten, sagte Burda vor der Eröffnung dem Düsseldorfer „Handelsblatt“.
Wohin mit Privatsammlungen?
Eigentümer bedeutender Sammlungen glaubten zwar, dass sich die Städte um sie rissen. „Das hat sich durch die gesamtwirtschaftliche Lage geändert. Wenn die finanzielle Lage der Kommunen weiterhin so schlecht bleibt, wird es viele Sammler geben, die nicht wissen, wohin mit ihren Sammlungen. Die Kommunen werden auf das Modell Baden-Baden verweisen.“
Stiftung finanziert Museumsunterhalt
Für sein Museum in Baden-Baden habe er vor sechs Jahren eine gemeinnützige Stiftung öffentlichen Rechts gegründet, erklärte Burda. Diese trage die 20 Millionen Euro Baukosten für das Museum.
Zudem gingen nach seinem Tod alle Bilder der Sammlung Frieder Burda in den Besitz der Stiftung über. „Damit der Staat nicht für den laufenden Museumsunterhalt aufkommen muss, fließt mein Vermögen sukzessive in die Stiftung“, sagte Burda.
Hochkarätige Sammlung
Frieder Burda, Bruder des Verlegers Hubert Burda, sammelt seit 1968 Kunst der Klassischen Moderne und zeitgenössische Künstler.
Seine hochkarätige Sammlung umfasst heute mehr als 500 Werke, darunter von Gerhard Richter, Georg Baselitz, Arnulf Rainer, Sigmar Polke, Jackson Pollock, Willem de Kooning, Mark Rothko, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck und August Macke.
Wegen der leeren kommunalen Haushalte werde es künftig mehr Sammlermuseen geben, die ohne finanzielle Unterstützung des Staates auskommen müssten, sagte Burda vor der Eröffnung dem Düsseldorfer „Handelsblatt“.
Wohin mit Privatsammlungen?
Eigentümer bedeutender Sammlungen glaubten zwar, dass sich die Städte um sie rissen. „Das hat sich durch die gesamtwirtschaftliche Lage geändert. Wenn die finanzielle Lage der Kommunen weiterhin so schlecht bleibt, wird es viele Sammler geben, die nicht wissen, wohin mit ihren Sammlungen. Die Kommunen werden auf das Modell Baden-Baden verweisen.“
Stiftung finanziert Museumsunterhalt
Für sein Museum in Baden-Baden habe er vor sechs Jahren eine gemeinnützige Stiftung öffentlichen Rechts gegründet, erklärte Burda. Diese trage die 20 Millionen Euro Baukosten für das Museum.
Zudem gingen nach seinem Tod alle Bilder der Sammlung Frieder Burda in den Besitz der Stiftung über. „Damit der Staat nicht für den laufenden Museumsunterhalt aufkommen muss, fließt mein Vermögen sukzessive in die Stiftung“, sagte Burda.
Hochkarätige Sammlung
Frieder Burda, Bruder des Verlegers Hubert Burda, sammelt seit 1968 Kunst der Klassischen Moderne und zeitgenössische Künstler.
Seine hochkarätige Sammlung umfasst heute mehr als 500 Werke, darunter von Gerhard Richter, Georg Baselitz, Arnulf Rainer, Sigmar Polke, Jackson Pollock, Willem de Kooning, Mark Rothko, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck und August Macke.
Für den Beitrag verantwortlich: ORF.at
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