Bauwerk

Haus L.
ostertag ARCHITECTS - Wien (A) - 2001
Haus L., Foto: Harald Eisenberger
Haus L., Foto: Harald Eisenberger
Haus L., Foto: Harald Eisenberger
14. September 2003 - Az W
In konzeptioneller Hinsicht beruht die Qualität des dreigeschoßigen Stahlbeton-Glaskörpers (mit 3 Scheiben-Isolierglasfassaden, hinterlüfteten Eternitfassaden und Vollwärmeschutzfassaden) auf der schichtweisen Öffnung der Räume von der schildartig geschlossenen Nordseite Richtung Süden. Das horizontal am Hang positionierte Haus löst sich – den Blick auf die Stadt perfekt ins Szene setzend – unter einer Hülle transparenter Lamellen, die Licht -und Wärmeeinstrahlung lenken, in einer gläsernen Fassade nach und nach auf.

Das Erdgeschoss ist in einer offenen Sequenz von Küche, Essplatz und Wohnraum (mit geschoßübergreifendem Luftraum, Bibliothek und Galerie) als Bereich des familiären Aufenthalts ausgewiesen, ein Gästezimmer liegt etwas abgerückt an der nördlichen Flanke. Entlang der Bibliothek (gebaut von Mathias Esterhazy) führt eine gläserne Treppe ins Obergeschoss. Das Home Office – in der Nacht eine „Kommandobrücke über dem Lichtermeer der Stadt“ ist vom in sich geschlossenen Kindertrakt separiert, und das dritte Geschoß mit den Gemächern der Eltern ist zusätzlich über eine Außenstige gesondert erschlossen. (Text: Gabriele Kaiser, 13.07.2003)

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Christine Lindinger
Christoph Lindinger

Tragwerksplanung

Fotografie