Bauwerk

nomadhome®
hobby a., Gerold Peham, nomadhome - Seekirchen (A) - 2005
nomadhome®, Foto: Angelo Kaunat
nomadhome®, Foto: Angelo Kaunat
30. Juli 2006 - Az W
Die Vision vom transportablen Eigenheim, das die Bewohner nicht für alle Zeiten an Grund und Boden bindet, regt Architekten immer wieder zu miniaturisierten und modularen Wohnraumkonzepten an, die es als ultimative Einlösung des Glücksversprechens namens „Flexiblität“ ermöglichen sollen, dass Haus und Herr (oder Dame) im Einklang von einem Ort zum anderen wandeln und sich veränderten Lebensumständen immer wieder anpassen können. Mit dem Konzept der „nomadhomes“ entwickelten Gerold Peham und hobby a. jüngst eine intelligente Designvariante dieses Themas, deren Protoyp in Seekirchen von Peham selbst bewohnt wird.

Das Grundmodul in den Maßen 2,50 x 4,65 Meter wiegt 2.800 kg und lässt sich per Standars-LKW verfrachten. Die Tragstuktur besteht aus gebogenen Stahlprofilen, die in einem Guss Boden, Wand und Decke definieren und Füllelementen in Holzbauweise.
Aufwenige Fundamentierungen sind nicht vonnöten, auf Naturboden genügt ein Unebenheiten ausgleichender ebenerdiger Trägerrost.
Oberflächenmaterialien (z.B Alucobond, Lärchenholz), Ausstattung und Raumgliederung sind individuell gestaltbar, auch hier ist ein Höchstmaß an Flexibilität grantiert. (Text: Gabriele Kaiser)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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