Die von zwei Stadtvillen und zwei ost-westorientierten Zeilengebäuden gebildete Wohnhausanlage wird durch unterschiedliche Erkerausbauten, die den Innenraum mitdefinieren, räumlich plastisch gegliedert. Die architektonische Umsetzung der Themen Erker, Loggia, Terrasse, Balkon, Fenster, Liftgehäuse, Hauszugang, etc. erzeugen das „Gesicht des Hauses“. Die einzelnen Wohnungstypen werden nach außen getragen, ein deutlicher Bezug zur einzelnen Wohnung wird formuliert, der Identitätsanspruch des Bewohners hervorgehoben.

Der Künstler Gerwald Rockenschaub zeichnet für die differenzierende Farbgebung der Erkervorbauten verantwortlich und verstärkt durch seine individuellen Farbkombinationen die oben angeführten Anliegen. Die Wohngebäude sind von großzügigen Mietergärten eingerahmt, die das siedlungsöffentliche Freiraumangebot, das an die zentrale Wegachse räumlich-funktional angelagert ist, ergänzen. Eine Vielzahl an Bäumen bilden quasi das grüne Dach über dem Grundstück. (Text: Architekten)