Bauwerk

Haus Hagen
Wimmer-Armellini - Lustenau (A) - 2005
Haus Hagen, Foto: Marcel Hagen
Haus Hagen, Foto: Marcel Hagen
13. Januar 2008 - Az W
Ein kleines Ferienhaus wurde hinter das Elternhaus in das noch ausreichend große Grundstück gestellt. In das Gesamtvolumen des neuen Baukörpers sind großzügige Außenbereiche zum eigenen Grünraum eingeschnitten. Über eine 2-geschossige Veranda öffnet sich das Haus mit allen Räumen zum Garten und bietet geschützte Sitzbereiche. Gegen die Einblicke aus der Nachbarschaft eines mehrgeschossigen Wohnblockes im Norden schirmt sich das Haus mit einer geschlossenen Fassade ab. Bereits mit eingeplant wurde auch eine spätere Erweiterung des Ferienhauses in ein ständig bewohntes
Einfamilienhaus (Nettonutzfläche dann ca. 170 m² + 42 m² Keller), die geschlossene Ostfassade kann in diesem Fall demontiert und um die Erweiterung versetzt werden. Die Option einer Unterkellerung des Erweiterungsbaues wurde mit einem Kellerabgang schon vorgesehen.
Konstruktion: Die Bodenplatte und der Kellerabgang sind aus Ortbeton, der gesamte Hochbau darüber ist in Holzleichtbauweise ausgeführt. Fassade: Ein Holzschirm aus Douglas - Lärche schützt die Holzkonstruktion, bewitterte Flächen bestehen aus massiven Latten, nicht bewitterte Flächen wurden mit großformatigen Sperrholzplatten aus Douglas-Lärche verkleidet. Alle Fenster sind ebenfalls in Douglas-Lärchenholz ausgefürt. Nordwestseitige, in der Fassade bündig sitzende Fenster wurden in Holz-Alu hergestellt. (Text: Architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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