Bauwerk
IMMOFINANZ Zentrale im Vienna Twin Tower
Atelier Heiss Architekten - Wien (A) - 2011
16. September 2011 - Az W
Die Historie des Unternehmens legt die Richtlinie für den Entwurf vor: Die Neugestaltung des Firmensitzes soll Besuchern und Mitarbeitern gleichermaßen Transparenz und Offenheit in gebauter Form vermitteln. Das Material der Wahl dafür ist Glas. Wo zuvor Gipskartonwände dunkle Bürogänge einhausten, schaffen Glaswände eine lichte Atmosphäre und lenken das Tageslicht in das Gebäudeinnere. Für die Mitarbeiter bedeutet die Transparenz in den Büroräumen eine Umstellung. Den erforderlichen minimalen Sichtschutz gewährleistet die Anbringung von Folien mit Linienmuster, wobei weite Bereiche der Glaswände ausgespart wurden.
Das Liftfoyer dient als Schnittstelle für die Konzernzentrale, denn von hier gelangt man über eine Brücke in den Nebenturm, wo sich alle Besprechungsräume der Konzernzentrale befinden. Entsprechend viel Augenmerk wurde auf den Liftbereich gelegt, LEDs und die Glasverkleidung vermitteln eine freundliche Atmosphäre, eine Glasschiebewand fungiert als Eingangstüre und bleibt während der Bürozeiten geöffnet. So wird der Raum maximiert und lenkt die Besucher intuitiv weiter Richtung Empfang. Die Architekten legten Wert auf ungehinderten Sichtbezug des Eintretenden zum Ende des Raumes, wo ihn eine lohnende Aussicht erwartet. Das monolithisch geschwungene Pult wurde darum seitlich im nachträglich vergrößerten Empfangsbereich positioniert. Stoffverkleidungen an den Wänden liefern hier eine haptische Qualität in einem für die Architekten limitierenden Innenraum – der Doppelboden und die Metallkassettendecke, die als Kühldecke ausgeführt ist, sind unveränderbar. Die Besucher sind eingeladen, sich im Entree frei zu bewegen und die Aussicht zu genießen, während sie darauf warten, abgeholt zu werden. Der Ausblick, der sich hier oben, im 26. Obergeschoss der Vienna Twin Towers bietet, ist Teil des Konzeptes der Türme und hat sich auch im zehnten Jahr ihres Bestehens nicht abgenützt. (Text: Martina Frühwirth)
Das Liftfoyer dient als Schnittstelle für die Konzernzentrale, denn von hier gelangt man über eine Brücke in den Nebenturm, wo sich alle Besprechungsräume der Konzernzentrale befinden. Entsprechend viel Augenmerk wurde auf den Liftbereich gelegt, LEDs und die Glasverkleidung vermitteln eine freundliche Atmosphäre, eine Glasschiebewand fungiert als Eingangstüre und bleibt während der Bürozeiten geöffnet. So wird der Raum maximiert und lenkt die Besucher intuitiv weiter Richtung Empfang. Die Architekten legten Wert auf ungehinderten Sichtbezug des Eintretenden zum Ende des Raumes, wo ihn eine lohnende Aussicht erwartet. Das monolithisch geschwungene Pult wurde darum seitlich im nachträglich vergrößerten Empfangsbereich positioniert. Stoffverkleidungen an den Wänden liefern hier eine haptische Qualität in einem für die Architekten limitierenden Innenraum – der Doppelboden und die Metallkassettendecke, die als Kühldecke ausgeführt ist, sind unveränderbar. Die Besucher sind eingeladen, sich im Entree frei zu bewegen und die Aussicht zu genießen, während sie darauf warten, abgeholt zu werden. Der Ausblick, der sich hier oben, im 26. Obergeschoss der Vienna Twin Towers bietet, ist Teil des Konzeptes der Türme und hat sich auch im zehnten Jahr ihres Bestehens nicht abgenützt. (Text: Martina Frühwirth)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig