Der Entwurf der Architekten Peter Thurner und Antonius Lanzinger ist das Resultat eines geladenen Wettbewerbs, den die Fisser Bergbahnen veranstalteten. Trotz der hohen Seilführung gelang es den Planern, durch die Ausnutzung eines Geländesprungs das Gebäude der Doppelstation relativ niedrig zu halten und in das Ortsbild der Gemeinde Fiss zu integrieren.

Die technische Herausforderung, eine Station für zwei Seilbahnen zu errichten, lösten die Architekten dadurch, dass sie zwei Baukörper winkelartig zueinander stellten und über eine einheitliche Blechdachhaut verbanden. Diese besteht aus zwei tonnenförmigen Dächern, die das Betriebsgebäude und die Einfahrtshallen der Kabinen schützen und schuppenartig den Baukörper abtreppen. In einer großen unterirdischen Halle wurde ein Bahnhof für die Gondeln beider Bahnen eingebaut. (aus: Architektur und Seilbahnen, Innsbruck 2000)