Bauwerk

Probebühne Wiener Staatsoper
Kiskan Kaufmann + Venturo ZT GmbH - Wien (A) - 2011
Probebühne Wiener Staatsoper, Foto: Rupert Steiner
Probebühne Wiener Staatsoper, Foto: Rupert Steiner

Neue Probebühne fertiggestellt

Der acht Millionen Euro teure Zubau an ein bestehendes Staatsopern-Depot im Arsenal nimmt demnächst seinen Betrieb auf

23. Dezember 2011
Die neue Probebühne der Wiener Staatsoper im Arsenal wurde nach elfmonatiger Bauzeit fertiggestellt und vor wenigen Tagen bereits schlüsselfertig an den Bauherrn Art for Art Theaterservice GmbH übergeben. Anfang Jänner wird Opernchef Dominique Meyer den acht Millionen Euro teuren Bau offiziell eröffnen, danach wird die Probebühne, die direkt an ein bestehendes Dekorationsdepot angebaut wurde, ihren Betrieb aufnehmen.

Das von Kiskan-Kaufmann und Venturo ZT geplante Objekt vermittelt den Eindruck eines schwebenden Kubus, der nur auf vier Stützen ruht. Aus statischen Gründen wurde deshalb Beton verwendet, wie er sonst nur im Brückenbau zum Einsatz kommt. Außerdem musste der aufgeschüttete und daher nur wenig tragfähige Boden im Arsenal durch Bohrpfähle stabilisiert werden, die 23 Meter in die Tiefe reichen.

Für die bauausführende Firma Bilfinger Berger war die Baustelle auch logistisch eine Herausforderung, durfte doch der Betrieb im angeschlossenen Kulissendepot und in den Werkstätten nicht beeinträchtigt werden. (red.)

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