Bauwerk
Himmelhütte – Lindner Alm
Anne-Maria Pichler - Kärnten
Nominierung Kärntner Landesbaupreis 2016
2. Dezember 2016 - newroom
Auf einer Alm im Oberen Drautal wurde eine desolate Almbewirtschaftungshütte abgerissen. Eine Gemeinschaft aus drei Eigentümern kaufte eine andere, jüngere Almhütte und baute sie an diesem Ort neu auf.
Mit dem Giebel Richtung Tal ausgerichtet bietet diese Hütte nun allen drei Eigentümern gleich gute Aussicht und Belichtung. Durch die Ausrichtung der Hütte wurde der Rhythmus des bestehenden Hüttenensembles unterbrochen, bei dem die Wohnhütten quer zum Hang und die Viehhütten mit dem Giebel Richtung Tal gerichtet waren. In dieser Einmaligkeit ist dieser Eingriff in dieses Ensemble nicht störend.
Umsichtig wurde ein Treppenaufgang angebaut,der sich zurückhaltend in das Erscheinungsbild einer typischen Almbewirtschaftungshütte einfügt.
Neu ausgebaut wurde das Obergeschoß mit einer raumstrukturierenden Möblierung, welche durch ihre Situierung die Räume für die Zusammenkunft, bzw. den Rückzug der 4 Bewohner verbindet oder schließt. Die Einrichtung aus massivem, unbehandeltem und behaglichem Fichtenholz besticht durch die offensichtliche Einfachheit und die überraschenden Details. Dabei bleibt die tragende Holzkonstruktion der Hütte beinahe unberührt.
Die besondere Lage der Hütte an der Geländekante bietet einen atemberaubenden Blick ins Drautal und auf dessen begleitende Berge bis hinauf in den „Himmel“- dieser Blick fokussiert sich im Inneren der Hütte. Die „Himmelhütte“ wurde der Tradition entnommen, neu belebt und fein durchdacht in den Verband der Almbewirtschaftungshütten eingepflanzt. Die Frage ist, wieso musste das „Original“ der bäuerlichen Baukultur weichen - weil es zu klein war? (Projekterläuterung: Sven Matt, Kärntner Landesbaupreis 2016)
Mit dem Giebel Richtung Tal ausgerichtet bietet diese Hütte nun allen drei Eigentümern gleich gute Aussicht und Belichtung. Durch die Ausrichtung der Hütte wurde der Rhythmus des bestehenden Hüttenensembles unterbrochen, bei dem die Wohnhütten quer zum Hang und die Viehhütten mit dem Giebel Richtung Tal gerichtet waren. In dieser Einmaligkeit ist dieser Eingriff in dieses Ensemble nicht störend.
Umsichtig wurde ein Treppenaufgang angebaut,der sich zurückhaltend in das Erscheinungsbild einer typischen Almbewirtschaftungshütte einfügt.
Neu ausgebaut wurde das Obergeschoß mit einer raumstrukturierenden Möblierung, welche durch ihre Situierung die Räume für die Zusammenkunft, bzw. den Rückzug der 4 Bewohner verbindet oder schließt. Die Einrichtung aus massivem, unbehandeltem und behaglichem Fichtenholz besticht durch die offensichtliche Einfachheit und die überraschenden Details. Dabei bleibt die tragende Holzkonstruktion der Hütte beinahe unberührt.
Die besondere Lage der Hütte an der Geländekante bietet einen atemberaubenden Blick ins Drautal und auf dessen begleitende Berge bis hinauf in den „Himmel“- dieser Blick fokussiert sich im Inneren der Hütte. Die „Himmelhütte“ wurde der Tradition entnommen, neu belebt und fein durchdacht in den Verband der Almbewirtschaftungshütten eingepflanzt. Die Frage ist, wieso musste das „Original“ der bäuerlichen Baukultur weichen - weil es zu klein war? (Projekterläuterung: Sven Matt, Kärntner Landesbaupreis 2016)
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