Bauwerk

Palais Berg
Söhne & Partner - Wien (A) - 2019
Palais Berg, Foto: Niklas Stadler
Palais Berg, Foto: Niklas Stadler
10. Juli 2020 - newroom
Der ehemalige Konferenzsaal im Untergeschoss einer Bank am Schwarzenbergplatz wandelte sich in eine Veranstaltungs- und Eventlocation, ganz im Zeichen des Graffito. In diesem Fall ist das Graffiti ein auf Algorithmen und Kybernetik passierendes, raumfüllendes, dreidimensionales Graffiti, das seine Wurzeln in der Op-Art hat.

Der Boden des Konferenzsaals spiegelt die Farben der Decke wieder, ein geometrisches Spiel von Formen und Erdtönen. Ein Raumteiler – welcher der Veranstaltungsstätte ihren Namen gibt – ähnelt einem mobilen schwarzen Berg. Er wirkt nicht nur als optisches Highlight, sondern schafft Raum für Varianten. Dreidimensionale, geometrische Blöcke können auf unterschiedlicher Weise kombiniert werden: Sie lassen gebrochenes Licht durch; es entstehen überraschende, auch irritierende optische Effekte. Die graphischen Elemente spiegeln sich in den großformatigen Spiegeln und so wird das Raumerlebnis nahezu ins Unendliche vergrößert. Das Graffiti der Decke bildet den Bezug zur Arecibo-Botschaft – ein binärer Code, der Informationen über die Biologie des Menschen enthält.

Die Veranstaltungsstätte teilt sich in zwei Säle mit 380m² und 100m², der kleinere lässt sich abtrennen oder erweitern. (Text: Architekten, bearbeitet)

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Akteure

Architektur

Bauherrschaft
PALAIS BERG Events GmbH.

Fotografie