Bauwerk

Haus Orgler
Andreas Orgler - Telfes im Stubaital (A) - 2000
Haus Orgler, Foto: Ernst Haas
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Hangparallele Baukörper initiierten die Seilbahnen, Lackner führte das Thema fort, auch Lorenz beim Haus Wörndle im Nachbarort. Orgler erhielt das O.K. für sein Haus erst vom Verfassungsgerichtshof. Der Grund grenzt ans Freiland, ist nach SO gerichtet, 32 m lang, 15° geneigt. Als Einraum mit Split-level-System konzipiert, bietet der Bau sehr differenziert nutzbare Bereiche. Die Hauptebene schwebt an der Talseite mit Küche und Essplatz über dem Parkdeck, steigt bergseits zehn Stufen zur oberen Wohnebene an, setzt sich mit mobilen Glaswänden in einen offenen Wohnhof fort, an den ein vom Hang überdachter Arbeitsraum anschließt. Diese Zone, 6 m breit, führt von der vorderen zur hinteren Grundgrenze. Darüber spannen sich zwischen den Wänden wie zwei Brücken der Eltern-Schlafbereich mit Bad und ganz oben der Kinderbereich. Ein Monolith mit dosierten Öffnungen, komplexem Raumfluss; die Stiegenzone als Möbel, Bibliothek, Lichtfilter, Kindertisch. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekindclaudia.wedekind[at]aut.cc

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Angelika Orgler

Tragwerksplanung