Bauwerk

Haus und Atelier Lorig
Florian Lutz - Stams (A) - 1999
Haus und Atelier Lorig, Foto: Robert Fleischanderl
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Der Bauherr, ein Künstler, hat sich einen Jugendtraum erfüllt: „So eine Bungalow-Zigarrenkiste wollte ich schon in den 1950er Jahren bauen!“ Der nach Norden ansteigende Baugrund ist durch kluge Aufteilung, Minimierung der Höhen und des Aushubs ganz sparsam besetzt. Der vorgefertigte Holzriegelbau ist auf Betonplatten vom Niveau abgehoben, überdacht an der Straße den Stellplatz mit beheiztem Betonweg, lässt südseitig das Gartenterrain knapp unter der schwebenden SW-Terrasse durchfließen. Das Volumen ist in zwei Partien geteilt: im Osten der lange und schmale Wohnteil, nach Südwesten etwas tiefer gesetzt der quadratische Atelierbereich; im Spalt dazwischen der Zugang, das Gelenk. Die Kontur ist erstaunlich niedrig und mit Gründächern zusätzlich ins Gelände gebettet. Im Inneren gibt es eine einzige Massivwand beim Ofen, Fußbodenheizung und ein ausgesprochen informelles, großzügiges Raumgefühl. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)

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Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekindclaudia.wedekind[at]aut.cc

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Edgar Lorig
Verena Lorig

Tragwerksplanung